Aktuelles

Fröhliche Landpartie in Groß Schönebeck

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Joanna Jambor, Sandmann, Uwe Schoknecht, Anna Tausch, Jan Ivers, Rainer E. Klemke, Helga Lieser
Foto: Gemeinde Schorfheide

Der Sandmann war der Star beim 5. Tag der Offenen Höfe zur 23. Brandenburger Landpartie am 11. Juni 2017 in Groß Schönebeck. Wo auch immer er auftauchte, war er von Kindern umringt und die Eltern schossen unzählige Fotos mit ihm und ihren Sprößlingen. Natürlich war er auch bei der Einweihung des Krumbach-Themenweges am Wandbild an der SAG-Scheune in der Schlufter Straße mit dabei, wo Schorfheide-Bürgermeister Uwe Schoknecht, rbb-Moderatorin Joanna Jambor, Krumbach-Tochter Anne Tausch und Projektleiter Rainer E. Klemke vom Bürgerverein die dortige Tafel des Themenweges zu Krumbachs Waldwunderwelt enthüllten. Dieser Themenpfad führt nun von der Kita Borstel in der Berliner Straße über den Lindenplatz durch die Schlufter Straße, den Priesterweg bis zum ehemaligen Wohnhaus des Sandmännchenlieddichters im Hirschweg 30 in der Döllner Siedlung und man kann über eine QR-Code sich dabei auch den Text vorlesen lassen (Die Tafeln sind mit Text und Ton dokumentiert hier auf der Homepage unter https://www.grossschoenebeck.de/umgebung/geschichte/themenweg-walter-krumbach.html). Außerdem gibt es dazu eine 70seitige, reich illustrierte Broschüre, die bei EDEKA, dem Baumarkt sowie in der Touristeniformation am Jagdschloss in Groß Schönebeck zu einer Schutzgebühr von 4 € erworben oder unter https://www.grossschoenebeck.de/umgebung/geschichte/505-kostenlose-broschuere-zum-dichter-walter-krumback.html heruntergeladen werden kann.).

Bei strahlendem Sonnenschein  besuchten Tausende Gäste aus Nah und Fern die 15 Höfe und Einrichtungen zwischen dem Oldtimer-/Technikhof Maaß und dem Heusinger-Vierseitenhof, dem Gut Sarnow und dem Jagdschloss. Im Mittelpunkt stand der Lindenplatz mit seinem Bühnenprogramm mit der Wetterfee vom rbb, Joanna Lambor, die charmant durch den Tag führte, mit Marktständen und gastronomischer Versorgung. Dabei konnte man von einem Hof zum anderen wandern oder sich mit der Kutsche oder einem Oldtimer im Shuttledienst (und Kinder auch mit der Feuerwehr) fahren lassen. Größte Nachfrage gab es zu der immer sehr beliebten stündlichen Felderrundfahrt der Schorfheider Agrar-GmbH von Jürgen Bohms Traditionsbauernhof aus, bei der Rainer Dickmann Natur und Landwirtschaft in der Schorfheide aus ungewohnten Perspektiven erläuterte.

Der Organisator des Tages der Offenen Höfe, Ortsvorsteher Hans-Joachim Buhrs, zeigte sich im Gespräch mit antenne Brandenburg, dem Medienpartner der Veranstaltung, sehr erfreut darüber, dass es möglich war, auch beim 5. TdOH wieder neue Akzente hinsichtlich des Programms wie auch der Höfe zu setzen und auch ein buntes Bühnprogramm zu zeigen, das ausschließlich aus dorfeigenen Gruppen bestritten werden konnte - von den Schorfheider Jagdhornbläsern, den Band "Original Schorfheider" und dem Chor der Immanuelkirche unter der Leitung von Ron Randolf bis zu der Kita Borstel (die am 7. Juli um 14 Uhr 30 mit ihrem schon traditionellen  "Borstel"-Fest die Veranstaltungen zum 100. Geburtstag von Walter Krumbach abschließt) und der Waldschule mit ihren eigenen Aufführungen.

Gesucht werden nun Fotos von diesem besonderen Tag in Groß Schönebeck zur weiteren Dokumentation, die bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! in größtmöglicher Auflösung geschickt werden sollten.

Der Bürgerverein, Mitveranstalter des Tages der Offenen Höfe, war auch mit einem vielbesuchten Stand auf dem Lindenplatz vertreten, wo es die Sandmann-Figuren, den historischen Kalender 2018 des Bürgervereins, die Krumbach-Broschüre zum Themenpfad und leckere Spezialitäten unserer Neubürger gab.
Fotomontage: Kati Severin

Dokumentation des Krumbach-Projekts erschienen

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Die neue 72seitige, reich illustrierte Publikation des Bürgervereins dokumentiert die Veranstaltung zum 100. Geburtstag von Walter Krumbach am 1. April 2017 und den Themenpfad durch Groß Schönebeck (siehe auch unter: www.grossschoenebeck.de/umgebung/geschichte/themenweg-walter-krumbach.html). Außerdem enthält sie ein Verzeichnis der Bücher des Kinderbuchautors. Es ist die erste Publikation überhaupt zu Leben und Werk des 1985 verstorbenen Sandmanndichters und Kinderbuchautors aus der Schorfheide, der zu den erfolgreichsten Autoren der DDR zählt (Auflage über 10 Millionen in sechs Sprachen) und auch heute noch u.a. mit seinem Sandmannlied und zahlreichen Büchern (z.T. in 9. Auflage) präsent ist.

Sie kann hier herunter geladen werden:

oder gegen eine Schutzgebühr von 10 € bei der Touristeninformation am Jagdschloss in Groß Schönebeck erworben oder gegen eine Versandkostengebühr von 2 € verschickt werden (per Vorkasse an das Vereinskonto Bürgerverein Groß Schönebeck/Schorfheide e.V., Konto: 94 000 48 28, Bank: Sparkasse Barnim, IBAN: DE45 1705 2000 0940 0048 28, BIC: WELADED1GZE).

 

Der neue historische Kalender des Bürgervereins für 2018 ist da!

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Blick in die Liebenwalder Straße zum Gasthof Deutsches Haus, das auf dem heutigen EDEKA-Parkplatz stand

Der neue historische Kalender des Bürgervereins Groß Schönebeck/Schorfheide e.V. aus dem Archiv von Andreas Zeidler ist zum Preis von 11 € bei EDEKA, der Baustoffhandlung Lingner sowie bei der Touristinformation in der Remise des Jagdschlosses in Groß Schönebeck erhältlich. Er enthält historischen Ansichten aus Groß Schönebeck, Klandorf und Schluft und ist diesmal im Hochformat A-3 gedruckt.

Der Erlös aus dem Verkauf dient der Arbeit des Bürgervereins.

Da die bisherigen Jahreskalender immer schon weit vor Jahresende ausverkauft waren und es immer noch Nachfragen nach den alten Auflagen gibt, wird dringend empfohlen, sich wegen der beschränkten Auflage rechtzeitig ein Exemplar für sich selbst und zum Verschenken zu sichern.

 

Erläuterungen zum historischen Jahreskalender 2018

Titelblatt: Oben: Blick in die Liebenwalder Straße. Der Gasthof deutsches Haus stand auf dem heutigen EDEKA-Parkplatz
Unten: ehemaliger Gasthof zur Stadt Prenzlau, heute Friseur und Apotheke

Januar: Oben: Gasthof zur Sonne (ehemals Liepner, heute Sparkasse und Steakhouse Lingner)
Unten: Blick über den Lindenplatz zur alten Apotheke

Februar: Alte Post von 1902, heute Ernst-Thälmann-Str. 43, von Adolf Böldicke erbaut und von der Post bis zur Wiedervereinigung gepachtet

März: Försterei Trämmersee und heutige Schlufter Hauptstraße

April: Niederbarnimer Mädchenwanderheim „Habmichlieb“ in der Bockwindmühle von Wiegand an der heutigen L 100 von Berlin aus links der Straße am Dorfeingang. 1920 von der Wandervogelbewegung gegründet. Die Jungen wurden auf dem Mühlengrundstück Grassow in der Mühlenstraße untergebracht.

Mai: Oben: Warenhaus der Familie Leiser neben der Alten Post in der Ernst-Thälmann- Straße, wo man bis zur Reichspogromnacht, in der die Familie Leiser aus dem Geschäft gedrängt - und später in Auschwitz ermordet - wurde vom Nagel bis zur Dreschmaschine alles kaufen konnte.
Unten: Die zum „Republikjubiläum“ am 7. Oktober 1975 eröffnete Kaufhalle, die 2016 abgerissen wurde. Mehr zur Geschichte der Kaufhalle unter https://www.grossschoenebeck.de/umgebung/geschichte/106-die-bekannteste-und-erfolgreichste-kaufhalle-der-ddr-berliner-bier-gab-s-nur-hier-oder-tausche-kuehlschrank-gegen-ferienplatz.html

Juni: Oben: Schlufter Dorfstraße mit Feuerwehrschuppen (rechts im Bild)
Unten: Tremmersee

Juli: Oben: Materialwarenhandlung Staberow, Rosenbecker Str.13 gegenüber Alte Schmiede rechts: 2. Haus Fleischerei Suter, links heute Weißer Hirsch
Mitte: heutige Berliner Straße an der Kreuzung Eichhorster Chausee und Schlossstraße
Unten: links der Lindenplatz, rechts das heutige Sparkassengebäude

August: Oben: Gasthof Otto Königsberg
Unten Klandorfer Dorfstraße mit Blick auf die Kirche

September: Oben: Kaufladen von J. Dahms auf der Dorfstraße in Klandorf
Mitte: Klandorfer Dorfteich am Ortseingang
Unten: Klandorfer Dorfstraße

Oktober: Oben: Restaurant Ernst Daeseler, in der NS-Zeit Gastwirtschaft Walter Stendel, später Apotheke gegenüber vom Lindenplatz
Unten: Oberförsterei Gr. Schönebeck im Jagdschloss Groß Schönebeck

November: Gasthof zur Sonne (Liepner/Lingner) gegenüber vom Lindenplatz
Unten: Geschäftshaus und Verlag Otto Egert, heute Friseur gegenüber der Feuerwache in der Ernst-Thälmann-Straße

Dezember: Immanuelkirche vom Pfarrgarten an der alten Schule aus gesehen

 

Das Ende der Sparkasse in Groß Schönebeck

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Auf Initaitive von Ortsvorsteher Hans-Joachim Buhrs hatten er und Bürgermeister Uwe Schoknecht in einem Schreiben um ein Moratorium bei der Sparkassenschließung in Groß Schönebeck gebeten. Es sollte, so das Schreiben, nochmals die tatsächliche Nutzerfrequenz ermittelt und ein längerer Übergangszeitraum erwirkt werden. Daraufhin gab es am 9. Mai 2017 ein weiteres Gespräch mit Sparkassenvorstand Riediger und zwei Mitarbeitern bei Uwe Schoknecht, an dem Hans-Joachim Buhrs ffür den Ortsbeirat und Rainer E. Klemke für die Petitionsunterstützer teilnahmen.

Während letztere nochmals eindringlich die negativen Auswirkungen der Filialschließung in Groß Schönebeck für nicht motorisierte ältere Mitbürger, unsere Geflüchteten, den Tourismus und auch auf die Gewerbebetriebe schilderten, wiederholte Riediger seine immer wieder vorgetragenen Argumente, dass er nicht anders handeln könne angesichts der Folgen der Negativzinsen, der Bankenregulierung und der geringen Nutzerzahlen in Groß Schönebeck. In Sachen Bankautomat wies er auf die hohen Kosten beim Unterhalt hin, die sich vor allem aus den Leitungskosten und dem Befüllungsaufwand, aber auch angesichts der wiederholten Sprengungen von Geldautomaten und die deshalb erforderlichen weiteren Sicherheitsaufrüstungen ergäben.

Seine Angebote an die bisherigen Kunden sind eine Schulung für online-Banking, ggf. auch im Bürgerhaus (dazu müssten sich Interessenten beim Bürgerverein melden), die Bereitstellung von frankierten Umschlägen für Überweisungen bei EDEKA sowie ein kostenloses Transportangebot für nicht motorisierte Kunden nach Finowfurt. Hinsichtlich der Geldversorgung verwies er darauf, dass man ja nur ein bis zweimal im Monat Geld abzuholen brauche und dies auch an anderen Orten tun könne, wenn man ohnehin unterwegs sei. Schließlich hätten ja die meisten anderen Orte im Barnim auch keinen eigenen Geldautmaten und da würden sich die Menschen auch anderweitig mit Bargeld versorgen. Zudem verwies er auf die Möglichkeit, sich bei EDEKA, Netto sowie der Tankstelle bei einem Mindesteinkauf von 20 € bis zu 200 € auszahlen zu lassen.

Bisher hätten sich schon 450 Kunden zu anderen Filialen nach Finowfurt, Klosterfelde oder Wandlitz umgemeldet und würden von dort aus betreut. Wer sich nicht selbst in der Filiale in Groß Schönebeck bis zum 30. Juni 2017 ummeldet, wird automatisch nach Finowfurt geleitet.

Wie der Bürgerverein recherchierte, können sich aber die Groß Schönebecker Sparkassenkunden auch ganz einfach mit einem Formular in der Geschäftstelle der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Liebenwalde anmelden. Dann würden alle Konten und Daueraufträge von dort übernommen. Das gilt auch für alle anderen Banken.

Die von Ortsvorsteher Buhrs angeregte Lösung, den Bankautomaten in Groß Schönebeck mit einer kleinen Gebühr von 1 € seitens der Sparkasse weiter zu betreiben, lehnte der Sparkassenvorstand ab. Der Bürgerverein wird sich deshalb mit einem anderen Anbieter in Verbindung setzen, ob dieser ein solches Angebot in Groß Schönebeck machen kann.

Nach dem Gespräch ging beim Ortsvorsteher der folgende Brief ein, in dem der Sparkassenvorstand nochmal die Bedingungen der Sparkasse für die künftige Betreuung ihrer Kunden zusammenfasst:

 

Weitere Beiträge...


Lob, Kritik, Ideen? Schreiben Sie uns: buergerverein@grossschoenebeck.de