10:0 bei Frühjahrsputz in Groß Schönebeck

Geschrieben von Jörg Mitzlaff am . Veröffentlicht in Aktuelles

 

Jeder ist heute auf den Beinen. Der Ortsbeirat und der Bürgerverein hatten am 18. März 2016 zum Frühjahrsputz eingeladen. Besen und Rechen werden geschwungen, wohin man auch blickt. Über 100 neue und alte Groß Schönebecker waren vor ihren Häusern und auf den Straßen dabei, das Dorf für den Frühling fit zu machen.

Wege und Grünflächen werden auf Vordermann gebracht. Die Bänke am Lindenplatz bekommen neue Farbe. Die Trafohäuschen verlieren ihren unfreiwilligen Farbanstrichversuch.

Selbst der Wald (am Priesterweg) wird vom Unrat befreit, wo zentrnerweise alte Batterien entsorgt worden waren.

Der Bahnhof war gestern noch der Party-Ort der 14+ -Jährigen, bevor es in die Disko ging.

Heute landen die Reste in den blauen Beuteln der Frühjahrsputzer. Kleine Kinder, die auf den Zug warten helfen mit. Die werden vielleicht einmal nachdenken, bevor sie Flaschen auf die Gleise werfen.

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Am Ende treffen sich alle auf dem Bauhof der Gemeinde zum gemeinsamen Mittag mit Bockwurst, Kaffee und belegten Brötchen.

Die Sonne lädt zum Verweilen ein und so kommt es zu einem spontanen deutsch-syrisch-tschetschenischen Fußballspiel. Am Ende stand es 10:0 für Groß Schönebeck.

Jetzt müsste sich nur noch jemand des unratbeladenen Sessels in der Schlossstraße annehmen!

 

Groß Schönebeck: Erster W-Lan-Hot Spot in Schorfheide

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Der Bürgerverein Groß Schönebeck/Schorfheide e.V. hat den ersten W-Lan-Hot-Spot in Schorfheide freigeschaltet. Künftig kann jedermann mit seinem Smart-Phone oder Tablet vor und im Bürgerhaus "Alte Schmiede" an der Rosenbecker Str. 1 ins Internet gehen. Die Kennung, um ins Internet zu kommen lautet "freifunk-buergerhaus".

Regelmäßig geöffnet ist das Bürgerhaus zu den Sprechstunden des Bürgerbüros Di von 14 bis 18 Uhr sowie zur Bibliotheksöffnungszeit Do von 15 bis 18 Uhr.

Ladestation für E-Autos in Groß Schönebeck

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Am Parkplatz vor dem Bahnhof in Groß Schönebeck soll eine Ladestation für E-Autos entstehen. Das teilte Bürgermeister Uwe Schoknecht im Hauptausschuß der Gemeindevertretung mit.  Ein entsprechender Antrag wurde bei den zuständigen lokalen Arbeitsgruppen (LAG) gestellt und soll aus dem Leader-Programm für ländliche Entwicklung des Brandenburger Landwirtschaftministerium finanziert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 15.300 €, 1.000 € davon würde der Landkreis tragen.

Gemeindesprecherin Heike Wähner vermutet, dass das Projekt im Herbst 2016 realisiert werden könnte. Die Ladestation könnte ein interessantes Angebot für Berlin-Pendler sein, die ab Groß Schönebeck die Bahn benutzen.

Integrationsbeauftragte des Landes besucht Willkommensteam

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

 

 

 

Foto: Wähner, Pressestelle der Gemeinde Schorfheide

Die Landesintegrationsbeauftragte für Migration und Flüchtlinge, Dr. Doris Lemmermeier, nahm sich am 8. März 2016 einen Tag Zeit, um das Willkommensteam des Bürgervereins Groß Schönebeck/Schorfheide e.V. zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit für und mit Geflüchteten zu machen. Ein Auftakt dazu bildete ein Gedankenaustausch mit Bürgermeister Uwe Schoknecht, Ortsvorsteher Hans-Joachim Buhrs, Willkommensteamleiterin Annette Flade und Teamsprecher Rainer E. Klemke im Bürgerhaus Alte Schmiede. Dabei ging es um die Probleme und Chancen der Unterbringung von Geflüchteten auf dem Lande, insbesondere um die Frage der sehr eingeschränkten Mobilität und der Arbeitsvermttlung und der Einwerbung von Praktikantenplätzen. Frau Dr. Lemmermeier lobte die vielfältigen Angebote und Hilfestellungen des Willkommensteams und das System der Patenschaften sowie die Institution des Bürgerhauses mit den Möglichkeiten für die Deutsch- und Integrationskurse, die Sprechstunden vor Ort der Gemeinde und der Sozialpflegerin.

Weitere Stationen des Besuchs waren ein Besuch in der Kita Borstel zu Gesprächen mit deren Leiterin Ilona Schönfeldt und der Integrationsbeauftragten der Johanniter, Frau König. Dabei zeigte sich, dass durch die Aufnahme der geflüchteten Kinder keine andere Anmeldung zurückstehen musste und durch den Ausbau der Kita durch die Gemeinde auch die räumliche Unterbringungsmöglichkeiten deutlich erweitert werden konnten. Beide betonten, dass die Arbeit mit den geflücheteten Kindern sehr gut laufe und die Sprachfortschritte beachtlich seien, forderten aber eine bessere personelle Ausstattung, die eine intensivere Förderarbeit ermöglichen würde, was auch auf die Schule zutreffe.

Zahnarzt Hartmut Greulich sah keine spezifischen Probleme in der Behandlung und im menschlichen Kontakt mit den Geflüchteten, monierte aber die vorgeschriebene minimale Notversorgung, die eine auf die Zukunft gerichtete Behandlung nicht zulasse und daher letztlich künftig Mehrkosten verursache. Er plädierte auch entschieden für die Einführung der Gesundheitskarte, die viele derzeitige bürakratische Hemmnisse für ihn wie auch für die Klienten, die für ihn ansonsten Patienten sind wie jeder andere auch, aus dem Weg räumen könnte.

Mittags war die Integrationsbeauftragte auf dem Hof von Jürgen Bohm zu Gast, wo sie im Gespräch mit tschetschenischen Geflüchteten auf polnisch deren Wünsche und Hoffnungen erfragte und mitnahm, wie außerordentlich wohl sich diese in Groß Schönebeck fühlen. Bei dieser Gelegenheit stellten Jan Ivers und Rainer E. Klemke Frau Dr. Lemmermeier geplante Projekte des Willkommeneteams vor und bekamen von ihr wertvolle Anregungen für Unterstützungs- und Finanzierungsmöglichkeiten. Zugleich wurden Gedanken zu einer nachhaltigen weiteren Förderung und Integration von Geflüchteten in Brandenburg ausgetauscht.


Weitere Gespräche wurden bei der TAFEL und dem REGAL mit den ehrenamtlichen Helferinnen des Willkommensteams und mit dem Landesvorsitzenden der TAFELN, Herrn Weich, aus Bernau geführt. Frau Lemmermeier hob dabei besonders hervor, dass es der Integration sehr zuträglich sei, wenn ein solches Angebot, wie hier in Groß Schönebeck, für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich ist.

Stellvertretend für die syrischen Geflüchteten in Groß Schönebeck besuchte Frau Dr. Lemmermeier abschließend die neue Familie Almohammed in der Friedenstraße. Auch hier zeigte sich große Zufriedenheit über die Aufnahme und Betreuung in Groß Schönebeck, aber auch, wie schon bei den Tschetschenen, die Betrübnis über die Trennung von Familienangehörigen, die in Deutschland verstreut sind.


Siehe dazu auch:
http://www.gemeinde-schorfheide.de/News-einzelansicht.574.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1603&cHash=48dfdac18ef90a699f1c029ce37dcb2e



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