Freiwillige Feuerwehr

Jahresrückblick über die geleistete Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Groß Schönebeck 2021

Geschrieben von Kay Bartl am . Veröffentlicht in Freiwillige Feuerwehr

Nachdem im letzten Jahr pandemiebedingt die Jahreshauptversammlung ausfallen musste, so ist es eine Freude hier sitzen zu dürfen, euch und unseren Gästen über unsere Arbeit des vergangenen Jahres zu informieren.
Die Aktivitäten im 2. Corona Jahr waren überwiegend auf die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft beschränkt. Die sonst gewohnte Öffentlichkeitsarbeit war ebenso auf das Minimum reduziert. Dazu aber später mehr. Im Großen und Ganzen waren die Ausfälle der Kameraden durch eine Covid Infektion gering, so dass die Einsatzbereitschaft der Groß Schönebecker Wehr zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Der Mundnasenschutz wurde Teil unserer Persönlichen Schutzausrüstung (kurz PSA).

Nun aber erst einmal zu den Einsätzen des vergangenen Jahres. Gegenüber 2020 blieb die Anzahl der Alarmierungen weitestgehend mit 38 konstant.
Einen Schwerpunkt bildete der Oktober mit 8 Alarmierungen.
Ungewöhnlich waren die fehlerhaften Ortszuweisungen durch die Leitstelle, wodurch sich die Anfahrzeit wesentlich verlängerte.  Einmal wurde sogar vergessen uns überhaupt zu alarmieren. Dies erfolgte dann durch eine Nachalarmierung. Auch die Bereiche der noch immer bestehenden Funklöcher machten es uns nicht immer leicht eine adäquate Kommunikation mit der Leitstelle aufrechtzuerhalten.
Eine erfolgte Kontrollmessfahrt durch die Autorisierte Stelle Digitalfunk Brandenburg war leider nicht zielführend. Gemeinsam mit dem Gemeindebrandmeister (GBM) sind wir aber an dem Problem dran und bleiben es auch weiterhin.
Auch die Einhaltung der Hygienemaßnahmen im Einsatzgeschehen stellte uns immer wieder auf neue Herausforderungen.

Nun zur Einsatzstatistik:

Die erste Alarmierung erfolgte am 03.01.21 und die letzte am 10.12.21

Wir wurden zu 20 Technischen Hilfeleistungen (THL) und 9 Verkehrsunfällen (VKU) mit insgesamt 14 Verletzten Personen alarmiert. 3 Personen verstarben, davon wurden 2 von uns tot geborgen.

Die THL und VKU´s verteilten sich wie folgt:
•    9 VKU`s mit 11 verletzten Personen
•    2 THL zur Beseitigung einer Ölspur
•    6 THL zu Beseitigung von Bäume
•    2 THL Wasser im Keller
•    1 THL Wasserschaden am Stromkasten
•    1 THL Land und Straße überflutet
•    1 THL Bus von Straße
•    3 THL Türnotöffnung mit 2 toten Personen
•    1 THL Hilfeleistung Rettungsdienst (RD) mit 1 toten Person
•    2 THL Tragehilfe RD mit je 1 Verletzten Person
•    1 THL Sturmschaden Hausdach

Zwei THL waren von besonderer Tragik wobei 2 uns bekannte Personen nur noch tot vorgefunden wurden. Bei einer Person halfen wir auf Bitten der Kriminalpolizei bei der Leichenschau.

Weiterhin rückten wir zu 9 Brandalarmierungen aus die sich wie folgt zusammensetzten:

•    1 unklare Rauchentwicklung (Lagerfeuer)
•    3 Brandmeldeanlage (BMA)
•    3 Brand Wald
•    1 Brand Gebäude
•    1 Brand Stromkasten Hausanschluss

Verteilung der Einsätze auf die Monate:
•    Januar 4
•    Februar 5
•    März 2
•    April 1
•    Mai 1
•    Juni 6
•    Juli 2
•    August 5
•    September 1
•    Oktober 8
•    November 0
•    Dezember 3

Obwohl es bei der einen oder anderen Alarmierung personell auch schon mal knapp wurde, waren aber trotzdem am Tage oder in der Nacht, alle Einsätze zusammengenommen, im Durchschnitt 12 Kameraden zum Einsatz ausgerückt. Zusätzlich waren fast immer Kameraden im Gerätehaus als nachrückende Einsatzkräfte auf Abruf in Bereitschaft. Die Ausrücke Zeit, das heißt zwischen Alarmierung durch die Leitstelle und Meldung vom Fahrzeug belief sich im Durchschnitt auf 4,5 min.

Einige Einsätze waren sehr zeitintensiv sodass sich die reine Einsatzdauer auf insgesamt 57 h 3 min belief.
 Nicht mitgerechnet ist die Zeit der Nachbereitung wie z.B. die Aufbereitung der Geräte und Einsatzfahrzeuge für den nächsten Einsatz.
Weiterhin wurden 9 Dienste und 6 Versammlungen unter den jeweilig geltenden Hygienevorschriften durchgeführt.

Zusätzlich bewässerten wir in den Sommermonaten in der Schorfheide mit unseren Tanklöschfahrzeugen zum Wildtierschutz die Tränken. Dies nutzten wir sogleich um den Baufortschritt für die Erneuerung der Löschwasserbrunnen zu sichten. Sogleich machten wir uns mit den Örtlichkeiten vertraut. Bei den schon in Betrieb genommenen Löschwasserbrunnen konnte das befüllen unserer Fahrzeuge geprobt werden.

Im November fuhren wir nach Klosterfelde zur Firma DAIKO Autoverwertung um die Handhabung und Vorgehensweise der Schere und Spreizer an einem PKW für den Ernstfall zu üben.

Alle Wartungs- und Werkstatttermine der Fahrzeuge wurden über das Jahr verteilt wie gewohnt von uns selbst koordiniert und wahrgenommen. Damit konnte wir auch gleich unseren Gemeindegerätewart Kamerad Weiler etwas entlasten.

Die Ausbildungsangebote auf Gemeinde, -Kreis- und Landesebene konnten von uns nicht immer genutzt werden. Viele geplante Lehrgängen mussten pandemiebedingt ausfallen oder wurden kurzfristig verschoben, sodass eine Freistellung durch die Arbeitgeber meist nicht mehr möglich war. Dennoch nahmen Kameraden erfolgreich an der TM I und TM II Ausbildung teil.

Ab Mai konnte dann auch die Jugendfeuerwehr ihre Ausbildungsdienste wiederaufnehmen. Organisiert durch die Jugendwarte Kamerad Brüssow und Kamerad Peter fand dann im regelmäßigen Rhythmus die Ausbildung wieder statt. Da die Jugendfeuerwehr auf 17 junge Brandschützer mächtig gewachsen ist, bekamen die beiden Jugendwarte bei Bedarf Hilfe aus der Aktiven Riege.

Im September organisierte der Träger des Brandschutzes eine Datenschutzschulung. Wir nahmen daran teil.

Im Sommer konnten wir wieder so langsam zur Öffentlichkeitsarbeit zurückkehren. Einen weiteren Aufgabenbereich bei denen wir über das vergangene Jahr präsent waren, geholfen haben, geladen waren, gern mitgestalteten, abgesichert und mitbegleitet haben waren:
•    Geladen waren wir zum 60.Geburtstag des damaligen Ortswehrführers (OWF) der Feuerwehr Zerpenschleuse Kamerad Dieter Schalo
•    Danach ist Kamerad Schalo in der Funktion des OWF zurückgetreten, wir folgten der Einladung zur Verabschiedung  
•    Vorbereitet wurde eine Wahlschulung der Wahlhelfer für die letzte Bundestagswahl
•    Wir sicherten zum Tag der deutschen Einheit den Fackelumzug und das anschließende Lagerfeuer ab
•    Präsent waren wir zur Absicherung in Böhmerheide zum Herbstfeuer
•    Im November unterstützten wir die Jugendfeuerwehren bei der Abnahme der Jugendflamme
•    Der Martinsumzug wurde von uns begleitet   

Was war sonst noch so los:

Im Frühjahr machte ich GBM Kamerad Seeger mit dem großen Wirkungsbereich der Groß Schönebecker Wehr bekannt. Wir beide fuhren mit dem Vorausgerätewagen (VGW) soweit die Zeit es erlaubte alle Ecken und Kanten ab. Dabei wurde er mit den jeweiligen örtlichen Besonderheiten oder Problemen, die im Einsatzgeschehen zusätzlich von uns zu bewältigen sind, bekannt gemacht. Dazu konnten wir auch in intensiven Gesprächen viele Gemeinsamkeiten feststellen.

Am 10. März, nach einem Alarmeinsatz, wartete auf die OWF der Feuerwehr Groß Schönebeck im Gerätehaus, organisiert durch die Kameraden/innen eine Überraschung. Was war geschehen? Zur großen Freude haben die Kameraden an das 10-jährige Dienstjubiläum zur Bestellung zur Ortswehrführung gedacht. Als Kamerad Bergk, Kamerad Suter und Kamerad Bartl Glückwünsche und Präsente von unseren Feuerwehrmännern und Frauen überreicht bekamen, da waren wir sprachlos und sehr gerührt.

Ein besseres Dankeschön kann man nun wirklich nicht erwarten. In den ersten Jahren hatte die Ortswehrführung einige Turbulenzen von außen zu bestehen. In dieser Zeit sind wir sehr zusammengewachsen. Ja, ich kann mit Stolz sagen: wir sind schon eine fest zusammen geschweißte Mannschaft. Das gab Ansporn das sich die Ortwehrführung für die Zukunft weiterhin für die Feuerwehr Groß Schönebeck, vor allem für den Zusammenhalt und Kameradschaft einsetzen wird!

Ab April startete die zusätzliche Alarmierung über DIVERA. Wer wollte, konnte sich dort registrieren lassen. Jetzt bekamen wir zusätzliche Informationen zum Einsatzort mittels TV Bildschirmen.

Ab Mai gab es ein Impfangebot durch den Landkreis, Kameraden nahmen das Angebot an.

Im Juni haben kurz nacheinander 2 Hochzeiten stattgefunden. Den Anfang machte Kamerad Denis Maetschke und Kameradin Carolin Schulz. Dann folgten Kamerad Brüssow und Kameradin Madelyn Klausing. Soweit es pandemiebedingt möglich war brachten wir den frisch vermählten Paaren unsere Glückwünsche entgegen.

Im Sommer hatten Kamerad Bergk und Kamerad Bartl zur Probe zwei unterschiedliche persönliche Schutzausrüstungen (PSA) zu Testzwecken erhalten und auch im Einsatz getragen. Nachdem die Auswahl durch die Einsatzkräfte der Feuerwehren getroffen war, erhielten wir im Oktober Besuch von der Firma BTL. Dort wurden an den ersten Kameraden die Körpermessungen zur Anpassung für die neue PSA vorgenommen.

Auch für Nachwuchs wurde gesorgt. Im September ist Kamerad Poppe Papa geworden.

Eine große Räumaktion fand im September auch noch statt. Wir hatte eine Grundreinigung im Gerätehaus. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten die Reinigungsarbeiten zufriedenstellend abgeschlossen werden.    

Im Oktober fuhren Kameraden zur Florianmesse nach Dresden. Dort führten wir viele Fachgespräche und brachten uns auf den neusten Stand der Feuerwehrtechnik.
Am Stand von THT konnten wir das erste Tanklöschfahrzeug TLF-W Typ BB auf TATRA Fahrgestell für das Land Brandenburg in Augenschein nehmen. Die Mitarbeiter vor Ort waren sehr bemüht unsere Fragen zu beantworten. Jede von uns gewählte Beladungsoption wurde besprochen. Wir bekamen so eine Vorstellung für unser zukünftiges Einsatzfahrzeug.
Hier möchte ich noch einmal Dank an den Träger des Brandschutzes und des Gemeindebrandmeisters sagen, dass der von uns durchgesprochene optionale Beladungswunsch berücksichtigt wurde.

Im Oktober haben wir dann auch den Grundstein für einen Feuerwehrverein gelegt. Das erste Arbeitstreffen fand in kleiner Runde Anfang November statt.
Ende November holte uns das Covid-19 Virus wieder ein. Nur Aktivitäten die zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft dienten waren dann wieder erlaubt.
Durch die allgemeinen Einschränkungen litt das gewohnte Kameradschaftsleben. So konnte das Sommerfest und die Weihnachtsfeier pandemiebedingt nicht stattfinden.
Das oberste Gebot der Groß Schönebecker Wehr war stets, die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden.

Nun ist es aber auch an der Zeit für die gute Zusammenarbeit einmal danke zu sagen. Beginnen möchte ich mit den Arbeitgebern. Sie unterstützen unsere ehrenamtliche Arbeit, sodass die Einsatzkräfte, soweit es möglich ist zur Einsatzfahrt und Ausbildung freigestellt werden. Danke sagen möchte ich dem Träger des Brandschutzes sowie deren Sachbearbeiterinnen Frau Matros, dem GBM Kamerad Seeger, dem Kamerad Weiler als Gemeindegerätewart, die Freiwillige Feuerwehr Klandorf, den Ortsvorstehern Herr Zeidler /Groß Schönebeck und Herr Schmidt /Böhmerheide.

Auch möchte ich mich an dieser Stelle bei unseren Jugendwarten Kamerad Brüssow und Kamerad Peter für ihre Arbeit mit den jungen Brandschützern recht herzlich bedanken.
Mein Dank gilt auch den Angehörigen meiner Kameraden, die dieser ehrenamtlichen Tätigkeit sehr viel Verständnis entgegengebracht haben.

Zum Abschluss meines Jahresrückblicks möchte ich mich bei allen Kameradinnen und Kameraden für Ihre ständige Einsatzbereitschaft, ihr Engagement und für ihr Vertrauen ganz herzlich bedanken.

In diesem Sinne wünsche ich allen Anwesenden für das Jahr 2022 viel Erfolg, ein bisschen Normalität im Alltag vor allem aber Gesundheit.

Ortswehrführer Kay Bartl

Jahresrückblick über die geleistete Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Groß Schönebeck 2020

Geschrieben von Kay Bartl am . Veröffentlicht in Freiwillige Feuerwehr

 

Mit großer Trauer hat für uns das Jahr 2020 begonnen. Am 05.01.2020, kurz vor seinem 90. Geburtstag, ist unser langjähriger Kamerad OLM Horst Grassow gestorben. Uns kam die Ehre zuteil ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Kamerad Grassow war 61 Jahre Mitglied unserer Wehr, Träger der Treuemedaille in Gold sowie Träger der Ehrennadel des KFV in Bronze. Er hat viel zur Fortschreibung der Chronik zur Feuerwehr Groß Schönebeck beigetragen. Kamerad Grassow hat ein großes Loch in unserer Reihe hinterlassen.
Vor den Einschränkungen im öffentlichen Leben nahmen wir am 4. Januar am Neujahrsempfang und Verabschiedung des nicht mehr angetretenen Bürgermeisters Herr Schoknecht teil. Am 12.Januar sicherten wir die Weihnachtsbaumverbrennung ab. So nahmen wir an der gemeinsamen JHV der Gemeinde Schorfheide teil sowie zeitgleich in Liebenwalde an einer Fahrzeugübergabe. Wie auch schon in früheren Jahren nahmen wir an der JHV der Ortswehr Klandorf und Zerpenschleuse teil. Diese Einladungen nutzten wir gern um sich auch auszutauschen.
Ab 13.März 2020 ist dann der Covid-19 Virus auch bei uns angekommen. Es begannen die Einschränkungen im Feuerwehrdienst. Die Aufgaben um die Groß Schönebecker Wehr einsatzbereit zu halten wurden nicht einfacher. Wichtige Dienstversammlungen oder Übungsdienste konnten nicht durchgeführt werden. Diesbezüglich fand dann am 16.03.2020 beim Bürgermeister eine Dienstberatung statt, wo alle Ortswehrführer der Gemeinde geladen waren. Dort wurde die aktuelle Situation und ggf. erforderliche Maßnahmen, die zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft dienen, diskutiert. Wir warben für den Vorschlag die Einsatzkräfte in 2 Gruppen aufzuteilen, um das Weitertragen der Infektion zumindest zu minimieren bzw. ein Totalausfall der Schönebecker Wehr nicht zu riskieren. Es entstand eine lebhafte Diskussion. Dieser Vorschlag fand aber nicht bei allen Ortswehrführern eine Zustimmung.
Die Groß Schönebecker Ortswehrführung hatte sich im Vorfeld schon Gedanken zur Vermeidung eines möglichen „Lock down“ gemacht. So haben wir in Eigeninitiative in Anlehnung der Hinweise des DGUV, Sachgebiet Feuerwehr, ab 16.03.2020 eine Einteilung der Einsatzkräfte in 2 Gruppen vorgenommen. So hatte eine Gruppe die Einsatzbereitschaft von 5:00 Uhr-17:00 Uhr und die andere Gruppe von 17:00 Uhr-5:00 Uhr zu gewährleisten.
Mit der vom Träger zur Verfügung gestellten Schutzausrüstung wurden die Einsatzfahrzeuge dementsprechend ausgerüstet. Auch das Unterstützen von Kameraden in anderen Wehren musste von der Ortswehrführung untersagt werden.
Ich möchte mich bei allen Kameraden/innen bedanken, die sich an die Einschränkungen und Gruppeneinteilung gehalten haben. Ich konnte aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es nicht einfach war bei einer Alarmierung nicht wie üblich zum Gerätehaus zu eilen. Der Eigenschutz und die Einsatzbereitschaft hatten aber Vorrang.
Im Mai war es nun langsam an der Zeit ein bisschen zur Normalität zurückzukehren. Am 19.05.20 hatte daher die Ortswehrführung entschieden die Einsatzgruppen aufzulösen. Voraussetzung war natürlich die Einhaltung der Hygienevorschriften. Jeder Kamerad erhielt nochmals den Hinweis bei jeglichen Krankheitssymptomen zu Hause zu bleiben, der Aufenthalt im Gerätehaus wurde weiterhin auf das notwendigste reduziert. Auf Kameradschaftsabende mussten wir schmerzlich verzichten.
Wichtige Übungsdienste und Versammlungen waren dann ab 04.06.20 wieder möglich.

Die von uns bekannte Öffentlichkeitsarbeit blieb uns aber untersagt.
Da wir uns nur auf das Einsatzgeschehen konzentrieren brauchten, hatte das für den einen oder anderen auch einen positiven Effekt. Jeder Kamerad hatte plötzlich ein bisschen mehr Freizeit.
Am 30.10.20 war dann erneut wieder Schluss. Dienstversammlungen wurden nicht mehr durchgeführt. Nur noch Dienste, die zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft dienten, waren erlaubt. So konnten wir nur 3 Versammlungen durchführen um wenigstens die wichtigsten notwendig gewordenen organisatorischen Informationen bekannt zu geben. Dann folgten noch 7 Dienste zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft.
Wir nutzten auch die Möglichkeit bei einem Ortsansässigen Fuhrunternehmen an einem ausrangierten Linienbus die Handhabung und Vorgehensweise der Schere und Spreizer im Ernstfall zu üben. Uns wurde dann sehr schnell klar- ein Linienbus ist kein PKW. Leider machte uns eine Alarmierung einen Strich durch die Rechnung und wir konnten somit nicht bis zum Schluss üben.  

Nun aber erst einmal zu den Einsätzen des vergangenen Jahres.

Der erste Einsatz war am 21.01.20 und der letzte am 04.12.20   

Die Anzahl der Alarmierungen erhöhte sich gegenüber 2019 um 7 auf 39 Einsätze wobei die THL im Vordergrund stand. Im Einzelnen waren es 14 Brandeinsätze, 18 THL und 7 VKU.

Die THL und VKU´s verteilten sich wie folgt:

•    6 THL Ölspur
•    3 THL Türöffnungen
•    4 THL Wasser
•    4 THL Beseitigung von Bäumen
•    1 THL zur Einrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes
•    7 VKU mit 8 verletzten Personen, wobei 1 Person mit Schneid-und Spreizgerät aus dem Fahrzeugwrack befreit werden musste

Weiterhin rückten wir zu 14 Brandalarmierungen aus die sich wie folgt zusammensetzten:

•    1 Brand Strohballen
•    1 Brand EFH
•    5 Alarmauslösung durch BMA
•    1 Brand Garage
•    1 Schuppenbrand
•    1 Heckenbrand
•    2 Brand Lagerfeuer
•    1 Kokeln im Wald
•    1 Brand klein

Verteilung der Alarmierungen auf die Monate:
•    Januar         1
•    Februar        7
•    März            3
•    April            0
•    Mai              3
•    Juni            13
•    Juli              2
•    August         2
•    September   2
•    Oktober       3
•    November    2
•    Dezember    1

Zu jeder Tages-oder Nachtzeit war die Einsatzbereitschaft, auch durch die Gruppeneinteilung, nicht gefährdet. Die Ausrücke Zeit, das heißt zwischen Alarmierung durch die Leitstelle und Meldung vom Fahrzeug, belief sich im Durchschnitt auf 4,8 min.
Die reine Einsatzdauer belief sich insgesamt auf 63 h 10min.
Nicht mitgerechnet ist die Zeit der Nachbereitung wie zB. die Aufbereitung der Geräte und Einsatzfahrzeuge für den nächsten Einsatz.

Trotz der Einschränkungen und zum Teil abgesagter Lehrgänge, konnten sich einige Kameraden qualifizieren. So nahmen Kameraden an den angebotenen Ausbildungen auf Gemeinde, -Kreis- und Landesebene erfolgreich teil.

•    Im Januar absolvierten wir zusammen mit den Kameraden aus Klandorf einen Tag lang den Auffrischungskurs in der 1. Hilfe
•    Im Februar besuchte ein Kamerad die LSTE in Eisenhüttenstadt um den Lehrgang Verbandsführer erfolgreich abzuschließen
•    im März nahm ein Kamerad erfolgreich am Maschinisten Lehrgang teil
•    weiterhin nahmen Kameraden am Funker,-Truppführer und JuLeiKa Lehrgang erfolgreich teil,
•    ein Kamerad absolvierte den theoretischen Teil des Fahrsicherheitstrainings, der praktische Teil ist leider Covid 19 bedingt ausgefallen
•     so nahmen wir alle Termine zur Tauglichkeitsuntersuchung nach Eberswalde zur Praxis Dr. Kunkis wahr
•    die Atemschutzgeräteträger absolvierten die Übungsstrecke im FTZ


Was geschah noch so in der Zwischenzeit:
Wir befuhren mit den neuen BM Herr Westerkamp den großen Wirkungskreis der Groß Schönebecker Wehr ab. Dabei machten wir ihn mit den jeweiligen örtlichen Besonderheiten oder Problemen, die im Einsatzgeschehen zusätzlich zu bewältigen sind, bekannt.
Zwei Kameraden und eine Kameradin sind zum 2. Mal Eltern geworden.
Im Juni 2020 konnten wir einen neuen Kameraden in unserer Reihe begrüßen. Er hatte dann auch gleich mehrere Feuertaufen zu bewältigen.
Weiterhin nahmen wir an der Verabschiedung des GBM Kamerad Biederstedt und des Sachbearbeiters der Verwaltung Herr Lukat in Finowfurt teil.
Im Juli wurden viele Feuerlöschtiefbrunnen in der Schorfheide ohne uns bzw. angrenzende Feuerwehren zu informieren außer Betrieb gesetzt. Diese Verfahrensweise konnten wir nur kopfschüttelnd hinnehmen, denn es herrschten seit mehreren Wochen hochsommerliche Temperaturen.
Auf Eigeninitiative machten wir mit dem jeweiligen Revierförster einen Termin vor Ort und bewässerten parallel zum Tierschutz mit unseren Tanklöschfahrzeugen gleich einige Wildtiertränken.  
Für uns alle überraschend fand im September in Borkheide, mit Beteiligung des Groß Schönebecker Ortswehrführers, das Trägergespräch für ein neues TLF (Tanklöschfahrzeug) Typ Tatra Force 815-7 W BB statt, welches bei uns stationiert werden soll. Dieses TLF soll über 4800 l Löschwasser und 180 l Sonderlöschmittel verfügen. Es wird 2 Feuerwehrfahrzeuge ersetzen.
Weiterhin wurde im Juni durch den Bürgermeister Herr Westerkamp eine neue Gemeindewehrführung bestellt. Plötzlich waren 2 Kameraden aus unserer Wehr Mitglied in der neuen Gemeindewehrführung. Es ist dadurch eine Situation in der Groß Schönebecker Wehr entstanden die wir vorher noch nie hatten. Es entstand sehr viel Unruhe in den Reihen der Kameraden/innen. Wir fühlten uns mit der neu entstandenen Situation vom Träger des Brandschutzes alleingelassen.

Nun ist es aber auch an der Zeit für die gute Zusammenarbeit einmal danke zu sagen.
Beginnen möchte ich mit den Arbeitgebern. Sie unterstützen unsere ehrenamtliche Arbeit, sodass die Einsatzkräfte zur Einsatzfahrt und Ausbildung freigestellt werden.
Danke sagen möchte ich dem Träger des Brandschutzes sowie dem Gemeindegerätewart, die Freiwillige Feuerwehr Klandorf und Ortsvorsteher Herr Zeitler für die gute Zusammenarbeit.
Auch möchte ich mich an dieser Stelle bei unseren beiden Jugendwarten für ihre Arbeit mit den jungen Brandschützern recht herzlich bedanken.
Mein Dank gilt auch den Angehörigen meiner Kameraden, die dieser ehrenamtlichen Tätigkeit sehr viel Verständnis entgegengebracht haben.


Zum Abschluss meines Jahresrückblicks möchte ich mich bei allen Kameradinnen und Kameraden für Ihre ständige Einsatzbereitschaft und für euer Vertrauen ganz herzlich bedanken.

In diesem Sinne wünsche ich allen Anwesenden für das Jahr 2021 viel Erfolg, ein bisschen Normalität im Alltag vor allem aber Gesundheit.

 

Kay Bartl
Ortswehrführer
Feuerwehr Groß Schönebeck

 

Jahresrückblick über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Groß Schönebeck 2019

Geschrieben von Kay Bartl am . Veröffentlicht in Freiwillige Feuerwehr

Im September wurden in der Gemeinde Schorfheide die Kommunalwahl durchgeführt. Herr Schocknecht ist aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl angetreten. Nach der
Wahl wurde eine Stichwahl notwendig. Dort setzte sich
Herr Westerkamp als neuen Bürgermeister der Gemeinde Schorfheide durch.
Die ersten Kontakte wurden geknüpft und ein Grundstein
für eine doch hoffentlich gute Zusammenarbeit gelegt.

Auch in Groß Schönebeck wurde ein neuer Ortsvorsteher gewählt. Der „Alte“ Ortsvorsteher Herr Buhrs ist nicht mehr zur Wahl angetreten und hat seinen Ruhestand angetreten. Ich möchte mich im Namen meiner Kameraden für die über die Jahre gute Zusammenarbeit, auf Basis des kurzen Dienstweges, bei Herr Buhrs bedanken.
Mit dem neu gewählten Ortsvorsteher Herr Zeidler begann die Zusammenarbeit unkompliziert und nahtlos. Auch hier wurde schon eine gute Basis für die weitere gute Zusammenarbeit in Groß Schönebeck gelegt.
Wir stehen zu unserem Wort. Wenn wir gebraucht werden dann stehen wir unseren Mann/Frau.

Nun zu unserer Arbeit und Aktivitäten die uns wie die Jahre zuvor sehr viel abgefordert haben.
Ohne die eigene Vorbereitung und Unterstützung in der Familie hätte kein Kamerad die Zeit um ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv mitzuwirken. Auch unsere gesellschaftliche Arbeit in unserem Dorf wäre kaum in dem bekannten Rahmen möglich.
Ohne diese Basis kann eine Freiwillige Feuerwehr nicht existieren. Ich möchte hier und jetzt an den Angehörigen meiner Kameraden meinen Dank aussprechen. Nur so funktioniert unsere Wehr.

Nun aber erst einmal zu den Einsätzen des vergangenen Jahres.

Der erste Einsatz 2019 ließ nicht lange auf sich warten. In der Silvesternacht, exakt am 01.01.2019 um 01:18 Uhr, ertönte die Sirene um einen Brand in einem Nebengebäude zu löschen. Nur durch das schnelle Eingreifen meiner Kameraden konnte ein ausbreiten des Brandherdes sowie schlimmeres verhindert werden.
Die letzte Alarmierung erfolgte am 28.12 2019 um 22:49 Uhr.

Insgesamt wurde die Feuerwehr Groß Schönebeck zu 32 Einsätzen gerufen. Auch im Rahmen der Barnimer Brandschutz Einheit ( BSE ) waren wir mit unserem TLF 20/40 im Land Brandenburg im Einsatz, in Frankenförde bei Jüterborg und bei Ziltendorf nahe Eisenhüttenstadt. Dort brannten jeweils mehrere hundert ha Munitionsverseuchter Wald. In unwegsamen Gelände kamen die Einsatzfahrzeuge trotz eingelegten Allrad an ihre Grenzen. Dann arbeiteten wir unter anderem mit der Ortswehr aus Zerpenschleuse zusammen. Bei Bergungs- und Notlagen halfen wir uns untereinander. Dafür nochmal ein Dankeschön. Sonst wie üblich 12h im Einsatz so wurde die Einsatzzeit auf 24h verdoppelt. Nach 12 h reine Einsatzzeit, das heißt ohne Ab-und Anreise, erfolgte aus der eigenen Wehr die Ablösung. Für mich als Ortswehrführer entstand das Problem nicht 6 sondern 12 Kameraden zu organisieren ohne die eigene Einsatzbereitschaft hier vor Ort zu gefährden. Aber auch das konnten die Groß Schönebecker Kameraden meistern. Die Arbeitgeber meine Kameraden stellten meine Kameraden kurzfristig dafür frei. Hierfür möchte ich meinen großen Dank aussprechen. Vielleicht macht das auch einmal der Träger des Brandschutzes.
Die Versorgungslage im BSE Einsatz durch den Versorgungszug des Landkreises, durch örtliche Feuerwehren oder Anwohnern mit Essen und Getränken war ausgezeichnet.

Natürlich möchte ich den 26.06.19 nicht vergessen wobei bei einen vermutlich vorsätzlichen gelegten Brand ein Kamerad durch Brandbeschleuniger schwer verletzt wurde. Nach der Erstversorgung vor Ort musste der Kamerad mit dem RTW ins KH zur weiteren Versorgung gebracht werden. Leider wurde eine Stationäre Aufnahme notwendig. Unser Kamerad sowie die gesamte Groß Schönebecker Wehr erfuhr angefangen vom LR Herr Kurth, KBM Kamerad Salvat, BM a D. Herr Schoknecht, Ortsvorsteher a D. Herr Buhrs sowie GBM Kamerad Biederstedt, den Ortswehren der Gemeinde Schorfheide sowie durch den Brand geschädigte SAG Groß Schönebeck große Solidarität. Dafür möchte ich meinen Dank aussprechen.
 
Wir waren gerade dabei nach Einsatzende die Einsatzfahrzeuge für den nächsten Einsatz aufzubereiten sowie uns auf dem Weg ins Krankenhaus zu machen. Aber da ertönte an diesem Tag erneut zum 3. mal die Sirene. Dieser Einsatz dauerte dann 24h. Der Besuch im Krankenhaus wurde natürlich nachgeholt.

•    nun zum Einsatzgeschehen:  

Im Einzelnen waren es 15 THL mit einem Toten und 3 VKU mit 16 Verletzten Personen, darunter 3 Kinder. 1 Person war im Fahrzeug eingeklemmt.

Die THL und VKU´s verteilten sich wie folgt:

•    1x THL Ölspur
•    5x THL Türöffnungen mit einer toten Person
•    1x THL Tragehilfe bei Notlage
•    2x THL Beseitigung von Bäumen
•    1x THL zur Einrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes
•    3x VKU mit 16 verletzten Personen
•    2x THL Wasser im Gebäude


Weiterhin rückten wir zu 17 Brandalarmierungen aus die sich wie folgt zusammensetzten:

•    2x Brand Gebäude
•    1x Schornsteinbrand
•    3x BMA
•    5x Wald
•    2x Flächenbrand
•    1x Fehlalarm
•    1x Übung
•    1x sonstiges

Auf Grund der großen vergangenen Waldbrände im Land Brandenburg können wir mit Erleichterung feststellen, dass sich das Land Brandenburg nun an das Gefahrenpotential der großen Wald- und Wiesenflächen unserer Schorfheide erinnert. Über viele Jahre wurden nötige Investitionen in den Löschwasserentnahmestellen nicht durchgeführt. Jetzt wird das versäumte nachgeholt.
Zusätzlich fand an einem Tiefbrunnen zusammen mit dem THW im Dezember eine Begehung statt um bei Notlagen das weitere Procedere zu besprechen.
Es darf nicht vergessen werden, wir als örtliche Feuerwehr sind die ersten und die letzten am Brandherd.
Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass bei fast allen Einsätzen uns immer wieder Funklöcher das Leben schwermachten. Somit war die Kommunikation mit der Regionalleitstelle Nord-Ost dann nur über das private Handy möglich.

Die Alarmierungen verteilt auf die Monate:
•    Januar         3
•    Februar        1
•    März            0
•    April            3
•    Mai              6
•    Juni             8
•    Juli              2
•    August         2
•    September   3
•    Oktober       3
•    November    0
•    Dezember    1

Obwohl auch wir zeitweise Probleme hatten unsere Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, waren ob Tag oder Nacht im Durchschnitt 13 Kameraden zum Einsatz ausgerückt. Zusätzlich waren fast immer Kameraden im Gerätehaus als nachrückende Einsatzkräfte auf Abruf in Bereitschaft. Die Ausrücke Zeit, das heißt zwischen Alarmierung durch die Leitstelle und Meldung vom Fahrzeug belief sich im Durchschnitt auf 4,6 min. Auf diese Einsatzbereitschaft können wir Groß Schönebecker Kameraden stolz sein.

Die reine Einsatzdauer belief sich insgesamt auf 127 h 24 min.
Das sind knapp über 5 Tage. Nicht mitgerechnet ist die Zeit der Nachbereitung wie zB. die Aufbereitung der Geräte und Einsatzfahrzeuge für den nächsten Einsatz.

Weiterhin wurden alle 9 Dienste und 6 Versammlungen die laut Dienstplan festgelegt waren durchgeführt.
Dies nutzten wir um unsere theoretischen und praktischen Kenntnisse zu festigen bzw. zu proben. Unter anderem fuhren wir mit den Klandorfer Kameraden nach Klosterfelde zur Autoverwertung um mit Ihnen gemeinsam die Handhabung und Vorgehensweise der Schere und Spreizer im Ernstfall zu üben.

Im Januar erhielt Kamerad Günter Herr auf eignen Wunsch die Treue Medaille für 60 Jahre im Kreise seiner Kameraden vom Kreisbrandmeister Kamerad Salvat-Berg überreicht. Zu den Gratulanten gehörten auch Bürgermeister aD Uwe Schoknecht und Ortsvorsteher aD Joachim Buhrs aD Im Dezember fuhren wir mit einigen Kameraden zur Dankes- und Auszeichnungsveranstaltung nach Eberswalde. Dort erhielt im feierlichen Rahmen Kamerad Köhlke die Treue Medaille für 40 Jahre vom Landrat Daniel Kurth überreicht. Kamerad Grassow konnte leider aus gesundheitlichen Gründen nicht daran teilnehmen.

Die Bereitschaft zur Ausbildung ist wie in den vergangenen Jahren in der Groß Schönebecker Wehr gleichbleibend hoch. So nahmen Kameraden an den Angebotenen Ausbildungen auf Gemeinde, -Kreis- und Landesebene erfolgreich an den Wochenenden oder nach Feierabend teil:
•    1 Kamerad wurde zum Maschinisten ausgebildet
•    alle Kameraden erhielten eine Einweisung zum CO-2 Warngerät
•    2 Kameradinnen sowie 2 Kameraden absolvierten die TM I Ausbildung
•    2 Kameraden besuchten den ABC-Lehrgang
•    1 Kamerad nahm erfolgreich an der Funk Ausbildung teil
•    wir nutzten die PA Übungsbahn im FTZ Eberswalde
•    Kameraden fuhren zur Verlängerung ihres Führerscheins und Feuerwehrtauglichkeit zur Praxis Dr. Kunkis nach Eberswalde

Im November verstarb unser langjähriger Kamerad Wilhelm Beyersdorf. Er hatte uns über viele Jahrzehnte über die Arbeit der Schönebecker Kameraden berichtet. Seine Aufzeichnungen gingen bis zum Kriegsende 1945 zurück. Nicht wenige Anekdoten waren auch dabei. Kamerad Beyersdorf war zuletzt BM und 73 Jahre Mitglied unserer Wehr. Es war für uns selbstverständlich ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Er hat eine große Lücke in unserer Riege hinterlassen.

Im letzten Jahr haben 3 Junge Kameraden auf eigenen Wunsch unsere Wehr verlassen. Sie merkten, dass die Arbeit in der aktiven Einsatztruppe doch nicht das Richtige für sie gewesen ist. Dafür trat Kamerad Schumann, ein schon gut ausgebildeter erfahrender Feuerwehrmann, der Groß Schönebecker Wehr bei. Die Mitgliederzahl ist aber soweit stabil geblieben. Aktuell sind 48 Kameradinnen und Kameraden Mitglied unserer Wehr. Zur Aktiven Gruppe gehören 35 Kameradinnen und Kameraden. 7 Junge Brandschützer erlernen praktische und theoretische Fähigkeiten eines Feuerwehrmannes in der Jugendfeuerwehr. Hierfür möchte ich mich bei den Jugendwarten Kamerad Driever und Kameradin Kubatzki bedanken. Die Arbeit war sicherlich nicht immer leicht bzw. entspannend. Auch hier wurde viel Arrangement und Enthusiasmus, von der Freizeit ganz zu schweigen, mit eingebracht. Oft standen wir gemeinsam Schulter an Schulter um sie zu unterstützen. Nach nunmehr mehr 20 und 14 Jahren möchten beide Jugendwarte den Staffelstab weitergeben und traten zum 31.12.2019 in ihrer Funktion als Jugendwarte zurück. Zum 01.01.2020 haben Kamerad Brüssow und Kamerad Peter die Regie der Jugendfeuerwehr übernommen. Ich wünsche beiden in ihrer zusätzlichen neuen Funktion ein gutes Händchen. Natürlich werden wir weiterhin Hilfestellung geben. Denn die Jugendfeuerwehr ist das wichtigste Nachwuchspotential einer Freiwilligen Feuerwehr.

Da die Feuerwehr neben Retten-Bergen-Löschen-Schützen auch einen sozialen Auftrag hat zeigt sich darin, dass wir aus unseren örtlichen Leben nicht mehr weg zu denken sind. Darum berichte ich an dieser Stelle über einen weiteren Aufgabenbereich bei denen wir präsent waren, gern mitgestaltet, abgesichert und mitbegleitet haben.

•    für den Neujahrslauf stellten wir unsere Tische und Bänke zu Verfügung
•    für mehrere Schulungen stellten wir unseren Schulungsraum zu Verfügung
•    Feier unserer Fußballer
•    MTW Übergabe bei den Klandorfer Kameraden
•    Beteiligung am Frühjahrsputz
•    Osterfeuer im Wildpark und GS
•    Ostfahrzeugtreffen auf dem Flugplatz Finowfurt
•    Sommerfest am Sportplatz
•    Absicherung Maibaumumzug
•    Einweihung Gerätehaus in Werbellin
•    Tische und Bänke zum Projekttag der Kirche
•    5 Kameraden nahmen am Oderlandmarsch teil
•    Kinderfest im Wildpark
•    KiTa Borstelfest
•    Pfingstfest in Klandorf
•    Lesenacht in der kleinen Grundschule
•    Brandenburger Landpartie, Dank an Kameradin Angelika Gielsdorf für das Kinderschminken
•    geladen waren wir zu 120 Jahre FFw Werneuchen
•    Unterstützung zu 60 Jahre Fußball in Groß Schönebeck
•    beim Schorfheidefrühstück in Klandorf lieferten wir Strom
•    wir unterstützten den 24h Dienst der JF
•    zu Gast waren wir zum 125 Gründungsjubiläum der FFw Joachimsthal
•    abgesichert wurden die Waldfestspiele der Waldschule
•    aktiv nahmen wir zum 100-jährigen Jubiläum der FFw Finowfurt teil
•    abgesichert wurde im Oktober der Fackelumzug mit anschließendem Lagerfeuer
•    wir halfen beim Trecker Treck in Grüneberg
•    abgesichert wurde der Martinsumzug
•    geladen waren wir zur Weihnachtfeier unserer kleinen Grundschule
•    auch am Weihnachtsmarkt im Schlosspark waren wir präsent
•    wir unterstützten die Ju-Jutsu Sportgruppe
•    Zeit um unser traditionelles Sommerfest und Weihnachtsfeier durchzuführen fanden wir dann auch noch, die Kinder hatten Besuch vom Weihnachtsmann

Bei der einen oder andere Veranstaltung oder Einladung konnten wir leider aus Zeitmangel nicht teilnehmen.

Ich möchte auch nicht versäumen noch einige Kritikpunkte zu nennen die aus unserer Sicht nicht unerwähnt bleiben sollten.

Es gibt mit dem KFV des LR Barnim noch immer die gleichen Probleme.

Anscheinend hat der Kreisfeuerwehr-Verband für die ortsfernen Ortswehren, am Rande des LK Barnim kein Interesse. Alle schriftlichen Einladungen blieben unbeantwortet.

Unbedingt wünschen wir uns eine bessere Kommunikation mit unserer Gemeindewehrführung. Viele vermeintliche Probleme würden gar nicht erst entstehen oder lösen sich manchmal von selbst. Da sehen wir noch sehr viel Nachhole Bedarf.

Es sollte auch selbstverständlich sein, dass zur Ortswehrführer Beratung die Uniform, zu mindestens eine Feuerwehrzugehörige Kleidung, getragen wird. Es fallen immer wieder die gleichen Ortswehrführer negativ auf, leider von der Gemeindewehrführung immer wieder stillschweigend geduldet.
Wo bleibt da die Vorbildfunktion der Ortswehrführer für ihre Kameraden?

Zum Abschluss meines Jahresrückblicks möchte ich mich für die stets gute Zusammenarbeit beim Bürgermeister aD Herr Schocknecht, beim Ordnungsamt Frau Sydow und Herr Lukat, den Gemeindegerätewart Kamerad Weiler, den angrenzenden Wehren, den Arbeitgebern und bei allen Kameradinnen und Kameraden für Ihre ständige Einsatzbereitschaft und für euer Vertrauen ganz herzlich bedanken.

Mein Dank gilt auch den Angehörigen meiner Kameraden, die dieser ehrenamtlichen Tätigkeit sehr viel Verständnis entgegengebracht haben, in diesem Sinne wünsche ich allen Kameraden und Kameradinnen sowie unseren Gästen für das Jahr 2020 viel Erfolg, ein weiterhin gutes Miteinander vor allem aber Gesundheit.

Kay Bartl
Ortswehrführer
Feuerwehr Groß Schönebeck

Jahresrückblick über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Groß Schönebeck 2018

Geschrieben von Kay Bartl am . Veröffentlicht in Freiwillige Feuerwehr

Es ist  Freitagabend, der 25.01.19 und traditionellerweise wieder einmal Zeit einen Rückblick  über das hinter uns liegende Jahr zu geben.

Das Jahr 2018 hat für uns mit großer Trauer begonnen. Wir haben zwei  erfahrene Kameraden verloren.
Am 04.03.2018 verstarb für uns unerwartet der ehemalige Amtsbrandmeister des damaligen Amtes Groß Schönebeck und ehemaliger Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Klandorf Kamerad Martin Wolff.
Am 24.03.2018 verstarb der Groß Schönebecker Kamerad Heinz Bergemann. Kamerad Bergemann war zuletzt HLM und  57 Jahre Mitglied unserer Wehr. Bei großer Anteilnahme, begleiteten wir sie auf ihren letzten Weg zu ihrer Ruhestätte.

Im letzten Jahr haben wir in unserer Freizeit, neben Beruf und Familie viele Stunden bei unserer Feuerwehr verbracht. Das hat uns wieder gezeigt das Feuerwehrmann nicht irgendein Hobby ist. Es ist für uns Kameraden nicht immer einfach zusätzlich Zeit nach Feierabend oder vor der Arbeit, bei manchen sogar während der Arbeit für die Aufgaben im Ehrenamt unserer Feuerwehr zu finden. Viele Kameraden arbeiten außerhalb unseres Ortes. Auch das junge Kameraden mittlerweile eine Familie gegründet haben und jetzt auch als Papa ihren Mann stehen, da fehlt natürlich die Zeit für die Feuerwehr.

Neben unserer Aufgabe Retten-Bergen-Löschen beteiligten wir uns in verschiedenen Bereichen an vielen Aktivitäten.
Wir haben dadurch einen erheblichen Anteil an das soziale Leben hier im Ort. Unser Ehrenamt hat in unserem Dorf einen hohen Stellenwert. Das motiviert uns den Anspruch unserer Bürger an ihrer Feuerwehr weiterhin uneingeschränkt einsatzbereit zu sein. Dazu später mehr.
 
Die Zusammenarbeit der Groß Schönebecker Wehr in Groß Schönebeck mit Einrichtungen, Firmen und Vereinen funktioniert auch über die Ortsgrenze hinaus sehr gut. Ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Arbeitgeber meine Kameraden für Ausbildungen und Alarmierungen von der Arbeit freistellen.
Nicht zu vergessen die Ortsvorsteher Herr Buhrs und Herr Schmidt sowie unsere Gemeindeverwaltung. Haben wir ein Problem, dann wird uns geholfen.

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Nun aber erst einmal zu den Einsätzen des vergangenen Jahres.

Die Groß Schönebecker Kameraden wurden zu 38 Einsätze alarmiert wobei wir diesmal öfters überörtlich in Nachbargemeinden bzw. im Zuge der Brandschutzeinheit (BSE) des LK Barnim im Land Brandenburg mit zu Einsätzen nach Fichtenwalde und Treuenbrietzen gefahren sind. Da bewährte sich die über Jahre gute Zusammenarbeit mit den Kameraden der umliegenden Gemeinden.
Wie im Vorjahr von mir schon angedeutet zeigt die Einsatzstatistik, dass die Brandeinsätze von Jahr zu Jahr wieder zunehmen. Das lag nicht nur an die lange  Trockenperiode im letzten Sommer.
 
Der erste Einsatz war am 10.01.2018 und der letzte am 29.11.2018.

Wir wurden zu 23 THL und  VKU´s alarmiert.

Die THL und VKU´s verteilten sich wie folgt:
•    7 VKU mit 11 Verletzten Personen
•    2 THL Tier in Not
•    1 THL Wasserrohrbruch
•    1 THL Türnotöffnung
•    2 THL Unterstützung Rettungsdienst
•    3 THL Ölspur
•    5 THL Natur / Baum
•    2 THL sonstiges


Weiterhin rückten wir zu 15 Brandalarmierungen aus die sich wie folgt zusammensetzten:
•    5 x Gebäude
•    1 x Strohmiete
•    4 x Wald
•    5 x sonstiges

Zur zweimaligen Alarmierung der BSE waren immer mehr Kameraden zum Ausrücken verfügbar als tatsächlich gebraucht wurden. Natürlich konnten nicht alle mit fahren, denn die Einsatzbereitschaft musste hier vor Ort auch aufrechterhalten werden.

Aufgeteilt auf die Monate:
•    Januar        1
•    Februar       3
•    März           6
•    April            5
•    Mai             2
•    Juni            4
•    Juli             7
•    August       3
•    September 2
•    Oktober      3
•    November   2
•    Dezember   0

Obwohl auch wir  zeitweise Probleme hatten unsere Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, waren ob Tag oder Nacht im Durchschnitt 10 Kameraden zum Einsatz ausgerückt. Zusätzlich waren fast immer Kameraden im Gerätehaus oder am Telefon als nachrückende Einsatzkräfte auf Abruf in Bereitschaft. Die Ausrücke Zeit, das heißt zwischen Alarmierung durch die Leitstelle und Erstmeldung  vom Fahrzeug belief sich im Durchschnitt auf 5,1 min. Auf diese Einsatzbereitschaft können wir Schönebecker Kameraden stolz sein.
Ein Kamerad hat sich im Feuerwehrdienst eine Verletzung zugezogen, so dass er einige Monate für den Feuerwehrdienst nicht zur Verfügung stand.

 Die reine Einsatzdauer belief sich insgesamt auf 104 h 23 min.
Oder 4 Tage und 8h23min.
Nicht mitgerechnet ist die Zeit der Nachbereitung wie z.B. die Aufbereitung der Geräte und Einsatzfahrzeuge für den nächsten Einsatz.

Die Bereitschaft zur Ausbildung ist wie in den vergangenen Jahren in der Groß Schönebecker Wehr gleichbleibend hoch. So nahmen Kameraden an den Angebotenen Ausbildungen auf Gemeinde, -Kreis- und Landesebene erfolgreich Werktags, nach Feierabend oder an den Wochenenden teil:

•    Im Januar absolvierten wir zusammen mit den Kameraden aus Klandorf einen Tag lang den Auffrischungskurz in der 1. Hilfe
•    im Februar war 1 Kamerad  in der LSTE Eisenhüttenstadt zum Lehrgang Leiter einer Feuerwehr
•    im April besuchten 2 Kameraden den TMI Lehrgang, 1 Kamerad den Lehrgang TMII
•    im September besuchte 1 Kameradin  den TF Lehrgang,
•    1 Kamerad den Funker Lehrgang
•    weiterhin fuhren wir zur Tauglichkeitsuntersuchung nach Eberswalde zur Praxis Dr. Kunkis
•    15 Atemschutzgeräteträger absolvierten die Übungsstrecke im FTZ

Der aktuelle Ausbildungsstand ist wie folgt:
•    3 Zugführer
•    6 Gruppenführer
•    12 Truppführer
•    14 Maschinisten
•    15 Atemschutzgeräteträger Träger

Weiterhin wurden 10 Dienste und 5 Versammlungen die laut Dienstplan festgelegt waren durchgeführt.
Zusätzlich fanden zusammen mit unseren Familienangehörigen ein Grillabend und eine Weihnachtsfeier statt.

Alle Wartungstermine die einen Werkstattbesuch der Fahrzeuge  notwendig machten, das organisierten wir wie immer selbständig.
Das Entlastete unseren Gemeindegerätewart und er konnte sich anderen Aufgaben widmen.

Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei den Kameraden für ihren großen Enthusiasmus recht herzlich bedanken.

Ich möchte mich auch an dieser Stelle bei unseren Jugendwarten Kamerad Driever, Kameradin Kubatzki und Kamerad Brüssow für ihre Arbeit mit den jungen Brandschützern recht herzlich bedanken. Ohne Unterstützung der Kameraden und Eltern wäre einiges in der Jugendfeuerwehr nicht durchführbar. Die Jugendfeuerwehr ist eines der wichtigsten Potenziale einer Freiwilligen Feuerwehr.

Im September konnten wir einen Kameraden für den Feuerwehrdienst neu zugewinnen.
Aktuell hat die Feuerwehr Groß Schönebeck 55 Mitglieder. Davon verrichten 33 Kameraden/in ehrenamtlich ihren aktiven Dienst in unserer Wehr.
Man mag es kaum glauben, in der Vergangenheit musste der eine oder andere vertröstet werden. Nicht weil wir keine neuen Kameraden wollten, nein-schlicht weg aus Platzmangel.
Entgegen des allgemeinen Trends ist die Mitgliederzahl in der Groß Schönebeck Wehr stabil. Von Nachwuchsproblemen wurden wir bis jetzt verschont.

Nach über einem Jahr Planung fand an 17.03.2018 die Festsitzung auf Grund unseres 115 Jährigen Gründungsjubiläum unserer Freiwilligen Feuerwehr statt.
Ein für uns sehr großes Ereignis. So folgten über 100 Gäste gemeinsam mit Kameraden angrenzender Wehren unserer Einladung und kamen zur Festsitzung. Gemeinsam gedachten wir die in den letzten Jahren verstorbenen Kameraden und konnten aber auch miterleben wie viele Kameraden für ihr Engagement im Ehrenamt geehrt wurden.
Die große Resonanz durch unsere Bürger empfanden wir als ein Dankeschön für unsere ehrenamtliche Arbeit.

Musikalisch begleitet wurde der Abend von DJ Wohni. Erst die morgens erfolgte Alarmierung zu einem neuen Einsatz, sorgte dafür, dass die offizielle Festsitzung abrupt beendet war.

Ich möchte mich auf diesem Wege bei alle Bedanken die für ein gutes Gelingen für unsere Festsitzung beigetragen haben.

Ein 2. Jubiläum begingen wir in kameradschaftlicher kleiner Runde am 19.12.2018 im Rahmen eines gemütlichen Abendessens.
Am 19.12.1998 also vor genau 20 Jahren war die feierliche Übergabe unseres neuen Feuerwehrgerätehauses. Das war im damaligen Amt Groß Schönebeck ein großer Festakt.

Ein Fehler ist es eine Feuerwehr an die Anzahl der Einsätze zu Messen darum berichte ich an dieser Stelle über einen weiteren Aufgabenbereich bei denen wir über das vergangene Jahr präsent waren, geholfen haben, gern mitgestalteten, abgesichert und mitbegleitet haben.
•    Absicherung der Weihnachtsbaumverbrennung
•    gern folgten wir der Einladung unseres OVS Herr Buhrs zum Neujahrsempfang
•    geladen waren wir zur JHV bei den Kameraden in Zerpenschleuse und Klandorf
•    abgesichert wurde das Osterfeuer im Wildpark, Groß Schönebeck und Böhmerheide, alle an einem Tag  
•    die Feier der Fußballer
•    geladen waren wir zum TLF15 G5 Treffen auf dem Flugplatz Finowfurt
•    der Sportverein, Abteilung Biathlon bat um unsere Hilfe
•    Absicherung des Maibaumumzuges
•    geladen waren wir zur Ortsbeiratssitzung nach Böhmerheide
•    so fuhren Kameraden mit unserem TLF15 G5 zum Jubiläum nach Weißwasser
•    das Kinderfest im Wildpark Schorfheide, auch dort waren wir mit dabei
•    zur Präsentation zum europäischen Dorferneuerungspreis, auch dafür öffneten wir unsere Tore
•    nebenbei hatten wir Besuch von einem Kameraden aus Finnland
•    viel Zuspruch bekamen wir von viele Besucher zum Tag der offenen Höfe im Rahmen der Brandenburger Landpartie, ein großer Eindruck hinterließ bei den Besuchern ein demonstrierter Fettbrand
•    aktiv beteiligten wir uns bei der Jubiläumsfeier der Klandorfer Kameraden
•    abgesichert wurde der Waldlauf der Waldschule
•    beim KiTa Borstelfest wurden die Kinder über die Handhabung mit Feuerlöschern bei selbständigen Löschversuchen vertraut gemacht
•    an die 100 Teilnehmer der Tigerrally machten bei uns einen Boxenstopp
•    wir halfen beim Kirchenpicknick
•    unterstützt wurde unsere kleine Grundschule beim Sportfest
•    gefeiert wurde auch:2 Kameraden sind Eltern geworden, ein Kamerad hat geheiratet
•    geladen hatten die Kameraden aus Klandorf
•    präsent waren wir an 2 Tagen zum Gründungsjubiläum der Feuerwehr Altenhof und GFW Tag
•    beim Sommerfest des Heidehauses
•    in Böhmerheide stellten wir zum Schorfheidefrühstück ein Teil der Stromversorgung her
•    ebenso folgten wir der Einladung nach Grüneberg zum Trecker Treck um auch dort ein Teil der Stromversorgung mit zu übernehmen
•    die KiTa Borstel hatte eine Projektwoche Feuerwehr, viele Kinder verließen unser Gerätehaus mit Begeisterung in den Augen
•    wir gratulierten Herr Maaß von der Firma Maaß und Frau Hilliger vom EDKA Markt zum 60gsten Geburtstag
•    wir folgten der Einladung des LR zur Dankesveranstaltung für die großen Waldbrände im Land Brandenburg
•    mit dabei waren wir zum Herbstfest mit anschließenden Fackelumzug und Lagerfeuer in Groß Schönebeck
•     abgesichert haben wir das Herbstfeuer in Böhmerheide
•    wir unterstützten die Jugendfeuerwehr der Gemeinde für eine Fahrt ins Tropical Islands
•    geladen waren wir zur Weihnachtsfeier in unserer kleinen Grundschule
•    auch beim Groß Schönebecker Weihnachtsmarkt waren wir mit dabei

Wir nutzten  einen Großteil der Veranstaltungen für unsere Öffentlichkeitsarbeit und die Feuerwehr Groß Schönebeck  besser bekannt zu machen.
Die eine oder andere Einladung oder Veranstaltung konnte aus Zeitmangel nicht wahrgenommen werden.

Zwischendurch haben wir gemeinsam konstruktiv mit allen Ortswehrführern, Gemeindewehrführung und Ordnungsamt in vielen Stunden den Gefahrenabwehr und Bedarfsplan der Gemeinde Schorfheide aktualisiert, in der Hoffnung einen guten Grundstein für die nächsten Jahre gelegt zu haben.

Abschließend möchte ich betonen, dass die Feuerwehr Groß Schönebeck eine fest zusammen geschweißte Mannschaft ist. Natürlich ist das alles nur möglich weil wir viel Unterstützung aus unserem Umfeld  erhalten. Sei es mit Rat und Tat, mit Gerät für unsere Öffentlichkeitsarbeit oder durch die Arbeitgeber. Auch die Arbeit unserer Kameradinnen die viel im Hintergrund tätig sind möchte ich nicht unerwähnt lassen.

Zum  Abschluss meines Jahresrückblicks möchte ich mich bei allen Kameradinnen und Kameraden für Ihre ständige Einsatzbereitschaft und für euer Vertrauen ganz herzlich bedanken.
Mein Dank gilt auch den Angehörigen meiner Kameraden, die dieser ehrenamtlichen Tätigkeit sehr viel Verständnis entgegen gebracht haben.

Im diesem Sinne wünsche ich allen Anwesenden für das Jahr 2019 viel Erfolg vor allem aber Gesundheit.