Die Geschichte von Schluft VII
Die Dorfschulzen-viel Plicht und wenig Eh‘r
Wann der erste Dorfschulze sein Amt angetreten hat, ist nicht genau
festzustellen, bekannt ist nur, dass der Schneider Stahlberg, der auch
als Lehrer tätig war, dieses Amt ehrenamtlich bis 1811 als Erster
ausübte. 1812 wählen sie aus ihren Reihen den Einwohner Niekandt
zum Dorfschulzen von Schluft. Er übt das Schulzenamt bis zum J ah-
re 1854 aus und will dieses, mit 74 Jahren, an seinen Sohn Karl Nie-
kandt übergeben. Der will es nur noch ausüben, wenn ihm ein
angemessenes Gehalt gezahlt wird, und verlangt 20 Taler jährlich.
Doch werden ihm nur 12 Taler geboten und dieser Betrag als aus-
reichend angesehen. Selbst Uhl, dem das Schulzenamt angeboten
wird, lehnt ab und will lieber seine Ruhe haben.
Doch das ist nicht immer so, als das "Vaterland" rief, stellte er sich
der Pflicht. Es war die Zeit der Befreiungskriege und die Völker-
schlacht bei Leipzig war noch nicht geschlagen.
Durch Erlasse vom 21.4. und 24.07.1813 wurde eine allgemeine
Volksbewaffnung und die Errichtung des Landsturms angeordnet. 6
"Der Groß Schönebecker Landsturmbezirk stand unter dem Land-
jäger Wartenberg. Dieser Bezirk schloss auch Uhlenhof und Schluft
mit ein. Wer als Landsturmmann aus Schluft teilnahm, ist nicht be-
kannt, aber die Kavallerie mit 46 Pferden wurde durch den Amtmann
Uhl, welcher zum Rittmeister avancierte, befehligt. "
Die Hauptaufgabe bestand im Patrouillieren, um Deserteure und
Marodeure, die als Gesindel auf den Landstraßen herumlungerten,
aufzugreifen, aber auch darin, dem vordringenden Feind" außer
Atem zu halten. 19 Mehrmals hatte der Landsturm Kriegsgefangene
zu eskortieren, so u.a., am 02.09.1813 489 Mann von Groß Schöne-
beck nach loachimsthal. "
1854 leben 26 Familien auf 21 Büdnerstellen in Schluft, also rund
280 Einwohner und es heißt: "der größte Theil der Einsassen be-
findet sich in dürftigen Verhältnissen. " 20
Vermutlich erst mit den Erbverschreibungen setzte die heute noch zu
erkennende Bebauung ein. Die Nachkommen der ehemaligen Kolo-
nisten arbeiteten nun als Tagelöhner in der Land- oder als
Waldarbeiter in der Forstwirtschaft, um ihre Familien zu ernähren.
Zu Wohlstand und Reichtum sind sie jedoch nicht gekommen.
Musste jemand zum Militärdienst abgestellt, Steuern und Abgaben
ingesammelt, Notleidende oder Obdachlose versorgt werden, immer
musste der Dorfschulze zur Stelle sein und versuchen, es jedem
Recht zu machen, eine Kunst, die auch heute noch nicht erlernbar ist.
Ein besonderer Höhepunkt in Pfarrer
Steegers Amtszeit war sicherlich die
Einweihung der Kirche in Liebenthal,
die bei herrlichem Herbstwetter in
Gegenwart der allerhöchsten Herr-
schaften am 10.10.1897 eingeweiht
werden konnte.
"Seine Majestät der Kaiser im grünen
Jagdanzug, die Kaiserin Auguste-
Viktoria im grünen Mantel über dem
zobelbesetzten Jackett, kamen mit
dem bekannten Schimmelgespann im
Jagdwagen von Hubertusstock. Das
Dorfprangte in großartigen Fest-
schmuck.
sich so schnell nicht, außer das eine Holzindustrie entstand und sich
das Holz verarbeitende Gewerbe prächtig entwickelte.
"Dagegen findet sich nun eine ziemliche Anzahl von Sommergästen
in der Schulferienzeit ein, die manchen Groschen hier lassen. Wenn
der Ort auch weder durch Wassersport noch Naturschönheiten an-
ziehend wirkt, hat er doch, rings von duftigen Kiefernwäldern um-
geben, eine gesunde Lage. Epidemien kommenfast nicht vor.
In größerer Zahl noch suchen Berliner Sommerfrischler seit etwa 15
Jahren das mitten im Walde gelegene Schluft auf, dass ihnen eine
ozonreiche Luft, Waldfrieden, herrliche Spaziergänge nach dem
Tremmersee und dem Glasows bietet. Die fast zahm durch den Forst
streifenden Rot- und Damhirsche vervollständigen das Idyll. Darum
haben auch wohlhabende Großstädter, besonders Niekandt,
Schwarz, Huemke, die Oelschlägers, sich hier Villen gebaut undfüh-
len sich wohl in der Einsamkeit der märkischen Heide. " 22
Weiter heißt es dort:
"Die vielen Fremden bringen in dieWalddörfer Altenhofund Eich-
horst Gold aber auch Unkirchlichkeit und lockere Sitten. "
Ich kann ihn heute nicht mehr befragen, warum er hiervon Schluft
ausklammert, oder hat er es einfach vergessen, denn in unserer Zeit
wäre es bestimmt ehrenrührig, wenn wir allzu moralisch wären. So
beklagt er den Mangel an den traditionellen ländlichen Festen und
Freuden findet Kritik "an den Übermaß an Vergnügungen der Dorf-
gemeinden im Bannkreise der Berliner Stinkluft. "
Sicher stand er mit dieser Meinung nicht allein, aber repräsentativ
war sie nicht. Die altehrwürdigen Dorffeste hatten sich zu Festen mit
Karussell und Jahrmarkttreiben, zu Festen für alt und jung aus nah
und fern gewandelt und allen voran zogen daraus die Gastwirte ihren
Vorteil. Auch sonst gab es keinen Mangel an Vergnügungen. Im
Winter gab es die Vereinsbälle der Freiwilligen Feuerwehr, der
Schützenvereine usw. und das zu unterschiedlichen Terminen in den
umliegenden Dörfern. Heute kaum vorstellbar, aber es war ganz
Kein Haus war ohne Laubgewinde, Triumphbogen reihte sich an
Triumphbogen, hunderte von Fahnenfiatterten im Winde, vor der
Kirche war eine Ehrenpforte errichtet und der Platz durch Fichten
und Wachholdergruppenfür den Empfang der hohen Gäste bereit. In
Stärke von 450 Mannschaften vor dem Gotteshause die Kriegerver-
eine der Nachbarschaften mit 13 Fahnen, ferner die Schuljugend und
die üblichen weiß gekleideten Jungfrauen. Dazu Tausende von Zu-
schauern aus allen umliegenden Orten herbeigeeilt, um das geliebte
Kaiserpaar zu sehen." 21
Wir können davon ausgehen, dass die Schlufter auch in großer Zahl
unwesend waren. Einen Kriegerverein wird es sicher schon gegeben
haben, eine Fahnenweihe gab es auf jeden Fall am 10. Juli 1904 in
Schluft,
Aber nicht nur sakrale Bauten wurden geweiht und eingeweiht, auch
ein lang gehegter Wunsch der Bewohner Groß Schönebecks und an-
grenzender Orte ging in Erfüllung.
Am 20. 05.1902 wurde nach reichlich 1 jähriger Bauzeit der erste
Zug in Groß Schönebeck mit Festschmuck, lauten Jubel und hoch-
tönenden Reden begrüßt. Das sollte vor allem für die Landwirtschaft,
durch den nun günstigen Transport ihrer Erzeugnisse nach Berlin
Vorteile bringen. Die Neuansiedlung von Fabriken dagegen erfüllte
normal, wenn man nach Liebenthal oder Groß Schönebeck zu Fuß
ging, später dann auch mit dem Fahrrad fuhr.
Pfarrer Steeger berichtet auch recht drastisch von der sich aus-
breitenden Sozialdemokratie und die Versammlungen, die dazu be-
sonders in Liebenthal abgehalten wurden. Er konnte den Geist der
Zeit nicht verstehen, aber ihn auch nicht verhindern. Es wird noch
darüber zu berichten sein, dass auch Schluft von manchem
politischen Ereignis nicht soweit entfernt war, dieselben sich auch
hier wieder spiegelten. "Nur Schluft ließ sich nicht anstecken"
resümierte er weiter, aber er sollte, wie die Entwicklung zeigen wird,
nicht recht behalten. 1918 bildete sich hier wie vielerorts ein
Arbeiterrat und solidarisierte sich mit sozialistischen Forderungen.
und auch alle späteren gesellschaftlichen Entwicklungen haben vor
Schluft und seinen Bewohnern nicht haltgemacht.
Wie überall in der "großen" Politik hat es auch in Schluft Menschen
gegeben, die für das jeweilige System gedient und sich auch an-
gedient haben. Wer dabei recht oder unrecht getan hat, ist dabei nicht
immer die korrekte Frage, denn diese wird ja geflissentlich durch die
Sieger beantwortet. Wichtiger erscheint mir die Frage, wer hat dabei
im menschlichen Sinne Schuld auf sich geladen.
Auch heute erleben wir in den Rechtsstaat BRD eine nicht enden
wollende Siegermentalität, die auch vor Schluft nicht haltmachte und
macht, ohne dass es den Einzelnen immer spürbar und bewusst
wurde. Da und dort wird dieses Thema noch berührt werden und ich
möchte hinzufügen, dass es mir dabei durchaus nicht um die viel
gerühmte oder auch geschmähte Nostalgie geht.
Der letzte Bürgermeister von Schluft, bevor es Ortsteil von Groß
chönebeck bzw. eingemeindet wurde, war übrigens eine Bürger-
meisterin. Frau Kieke, eine junge und selbstbewusste Frau übte
dieses Amt bis 1973 aus und hatte mehrmals in der Woche Sprech-
zeiten. Im Rahmen der damaligen Möglichkeiten eine für heutige
Zeiten kaum noch vorstellbare Bürgernähe. Das Gemeindebüro des
Rates der Gemeinde Schluft befand sich im Gemeindehaus, Ahorn-
allee 1, was 2003 die Familie Fiebig erwarb.
Dort wohnte bis 2008, hochbetagt, Frau Ilse Brilka, die als Ge-
meindedienerin über Jahre und auch
noch nach der Eingemeindung von
Schluft im Ort unterwegs war, Steuern
kassierte, Informationen überbrachte
und der direkte Kontakt zu den Be-
wohnern war. Jetzt lebt sie in einem
nahen Altersheim.
Die Namen der Dorfschulzen sind weitestgehend bekannt, auch wenn
sich ihr Titel mehrfach änderte, was sich ja auch heute, man könnte
direkt sagen, bewundern lässt. Eine Wahlperiode Ortsbürgermeister
lind ab 2008 Orts vorsteher. Aber damit sind die Möglichkeiten noch
flicht erschöpft, was aus der folgenden Auflistung zu ersehen ist.
IJm 1900 waren Ortsvorsteher in Schluft Stritte und Jeck, nach deren
Tode Strittes Sohn bis Oktober 1919. Ihm folgt wiederum ein Jeck
als Gemeindevorsteher. Doch hier wird es noch interessanter. Am
9.11.1918 ist im Sitzungsprotokoll der Gemeindevertretung unter
Anwesenheit, ein Arbeiterrat angeführt und folgende Namen ge-
nannt: "Jeck, Rosenberg, Bohm und Ruth Wendland." Letztere
unterschrieb auch als Arbeiterrat das Protokoll mit. In genau 3 Be-
ratungen des Gemeinderates finden wir unter Anwesenheit die Ein-
tragung der Mitglieder des Arbeiterrates, ohne dass dazu in den
Protokollen eine inhaltliche Erwähnung vorkommt.
Es ist überhaupt eine Zeit mit rasanten Entwicklungen auf allen Ge-
hieten, die auch an Schluft nicht vorbeigeht.
Lesen wir hierzu in der Heimatzeitung von 1926.
"Doch nicht nur der Erschließung des landschaftlich abwechslungs-
reichen Gebiets mit seinem wogenden Kornfeldern, den Nadel-und
Laubwäldern, den Heideflächen hinter Mühlenbeck und den Seen,
[ur den Ausflüglerverkehr dient die Bahn - führt sie doch auch all-
jährlich fröhliche Jungwanderscharen in die Jugendheime des
Kreises Niederbarnim-, sondern vor allem bringt sie alljährlich
immer neue Kolonisten in die Ortschaften, die wohl meist
wendischen Ursprungs sind. Gesunde und einladende Wohnhäuser
sind gerade im letzten Jahrzehnt dort in großer Zahl ~ntstanden.
Namentlich an den Sonnabenden und am Wochen beginn ist der Ver-
kehr sehr stark, gilt es doch dann die Familienväter, die in der
Woche in der Großstadt arbeiten, zu ihrer Familie und wieder
zurückzubringen. Doch auch ganze Familienfahren mit den
Wochenendzügen zu ihrem Stückehen Land hinaus, bis auch sie eines
Tages den Grundstein zu einem, mehr oder weniger großen An-
Wie war, wie war und es sollten sich bis heute solche Etappen wie-
derholen.
Es begann praktisch die Zeit der Naherholung. Berliner, "Sommer-
frischler", wie man die Sommer- und Wochenend gäste damals nann-
te, fanden Gastlichkeit in Schluft, auch in der Gasstätte und die junge
"Wandervogelbewegung" erschloss sich die Schorfheide.
Schluft entwickelt sich und es ward Licht.
Am 24.11.1920 beschließt die Gemeindevertretung, das Gemeinde-
haus und 4 Flammen Straßenbeleuchtung anzuschließen zu lassen.
Zu diesem Zweck verhandelt man mit der M.E.A. (Märkische Ener-
gie Aktiengesellschaft)
1923 ist es dann der Gemeindevorsteher Huernke, der im gleichem
Jahr, vorerst i. V. an Grassow übergibt, der dann ab November 1924
bis 27.06 1938 das Amt ausübte. 1934 wird er in den Protokollen als
Gemeindeschulze genant und so geht es munter weiter. 1935 heißt es
dann "Leiter der Gemeinde Bürgermeister Grassow", der dann am
05.04.1939 von Tönnies abgelöst wird. I
An dieser Sitzung nimmt auch der Kreisleiter der N.S.D.A.P.
Hermann, wie in der Folgezeit mehrmals, teil. In der Anwesenheit
der Sitzungen wird er dann auch immer an erster Stelle geführt.
Unter seiner Leitung wird dann in der Gemeindevertretersitzung vom
09.05.1939 als einzigen Tagesordnungspunkt über den Ausschluss
der "Juden von den Nutzungen am Gemeindevermögen und vom
Gemeindegliederklassenvermögen" beraten und Beschluss gefasst. 24
Mir ist nicht bekannt geworden, dass es zu dieser Zeit jüdische
Bürger in Schluft gab, aber sicherlich musste man hier Weisungen
folgen und in Vorleistung gehen.
1941/42 ist als kommissarischer Bürgermeister ein Herr Pankow
genannt, der dann an Wilhelm Repkow i. V. übergibt und am 18.11.1944
die letzte Sitzung vor Kriegsende leitet. Erstaunlicherweise
befasst sich diese Beratung der Gemeindevertreter mit der Haushalts-
satzung und den Haushaltsplan 1944, der in der Ausgabe auf 8637
RM festgestellt und "unverändert gebilligt wurde." Unter Ver-
schiedenes geht es noch um Arbeiten auf den Friedhof und die Be-
seitigung von Straßenbäumen.
Mit der gleichen Unaufgeregtheit nimmt man unter der Leitung des
Ortsältesten Alfred Tönnis am 13.02.1946 wieder die Debatte zum
Haushaltsplan auf und beschließ den Ausgabenetat für das erste
Quartal von 2800 RM. Und auch Bäume müssen wieder gefällt wer-
den, diesmal auf den Friedhof.
Ab 25.03.1946 ist dann der aus Küstrin stammende Richard Kinzel
bis Juli 1950 Bürgermeister und er soll in dieser schwierigen Zeit
seine Sache gut gemacht haben.
Aus Protokollen und Schriftverkehr habe ich ohne die Zeiten genau
bestimmen zu können, doch eine beachtliche Zahl von Bürger-
meistern ausgemacht, die ich hier in zeitlicher Reihenfolge und ohne
Anspruch auf Vollständigkeit anführe.
1951 Rudolf Henning, 1952 Krebs, 1953 Ernst Villain, 1956 Konrad
Hinz, 1961-1962 Herr Willsch, 1963-1964 Ulitzke, Frau Lenski,
1965 Herr Paczyna 1968 und Frau Kieke.
Nun noch ein paar Zahlen zu Bevölkerungsentwicklung, die zu
unterschiedlichen Zwecken erfasst und deshalb auch nur so wieder
gegeben werden können.
In einem mit heute vergleichbaren Branchenfernsprechbuch finden
wir unter:
"Eintragung in das Alphabetische Verzeichnis von sämtlichen
Industriefirmen, Handels- und Gewerbetreibenden, behördlichen
Einrichtungen sowie größeren Gütern der Provinz Brandenburg mit
Regierungsbezirk Grenzmark, Posen- Westpreußen " den Eintrag:
Schluft (P. Groß SchönebecklMark)
Einwohner: 231, Amtsgericht Liebenwalde
Fernsprech - Amt: Groß Schönebeck
Bürgermeister: Graßow
Deutsche Arbeitsfront: Karl Brüsch
Ortsbauernführer: Grassow
Bietz; Wilhelm Brunnenbauer
Repkow, Wilhelm Gastwirt, Telefon öffentlich 96
(schon 1919 befand sich die Post- und Telefonhilfsstelle dort)
Tönnis, Hermann Kolonialwaren
Vogt, Klara Kolonialwaren
Wendland, Richard Bauunternehmer.
Für die Jahre 1933 - 1937 sind das die amtlichen Einwohnerzahlen
laut Volkszählung, die jeweils am 10.10. der angeführten Jahre
durchgeführt wurden. 1933 - 233,1934 - 247,1935 - 231, 1936-
188, 1937 - 186.
In dieser Zeit gehörte Schluft als eigenständige Gemeinde mit Bür-
germeister Grassow zum Amtsbezirk Groß Schönebeck Forst; Sitz in
Groß Schönebeck; Amtsvorsteher Dr. Kohl. Weiter gehörten dazu
der Gutsbezirk Schorfheide, Anteil Kreis Niederbarnim, wie es
offiziell im Verwaltungsbericht des Kreises vom Oktober 1938 nachzulsen ist.
Um 1849 nennt Steeger für Schluft und Uhlenhof gemeinsam 200
liinwchner und 42 Schulkinder. Eine weitere Zählung 1890 ergab für
Schluft mit Uhlenhof 134 Einwohner. Der Rückgang war vor allem
durch das Eingehen des Gutes Uhlenhof bedingt, aber auch ins-
gesamt ging die Einwohnerzahl in den Gemeinden der Parochie
zurück,
Es ist zu hoffen, dass der erreichte Tiefstand von 2008 zumindest
gehalten werden kann, denn ein gesellschaftliches und natürlich auch
ein geselliges Leben setzt einfach eine größere Anzahl aktiver Be-
wohner voraus.