Feierliche Enthüllung des Lindenplatz-Findlings in Groß Schönebeck
Unter den Augen der Groß Schönebecker Dorfbewohner wurde am Sonntag, den 28.09.2014 um 10:00 Uhr ein Gedenkstein auf dem Lindenplatz enthüllt.
Der 4 Tonnen schwere und 2 Meter große Findling wurde bei Ausgrabungsarbeiten in der Liebenwalder Straße gefunden. Die weithin sichtbare Gravur mit dem Namen des Platzes auf dem der Stein steht, wurde von der Firma Horst Maaß gesponsert.
Damit hat der Lindenplatz einen neuen Blickfang im Zentrum unseres Ortes, der Besucher und Einheimische dazu einlädt, auf dem parkähnlichen Festplatz und Spielplatz zu verweilen.
(c) P. Haberlandt
Bei den Germanen und den Slawen galt die Linde als heiliger Baum. Nach Kriegen und Katastrophen gab es den Brauch sogenannte Friedenslinden zu pflanzen. Die meisten erhaltenen Exemplare erinnern wie auch in Groß Schönebeck an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71.
Die Anlage auf dem Lindenplatz besteht aus 8 Reihen von Lindenbäumen, die zu verschiedenen Zeiten immer wieder nachgepflanzt wurden. Der Bürgerverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Lindenplatz als geschichsträchtigen Ort zu bewahren und zu pflegen.