
Neujahrsspendenlauf war ein voller Erfolg
Die Sonne schien, es war etwas windig, aber eigentlich genau das richtige Wetter zum Laufen. 60 Voranmeldungen hatten wir. Am Ende waren es 110 Teilnehmer, sodass die Medaillen ausgingen, aber die wurden fix nachbestellt. Die Läufer kamen aus Eberswalde, Bernau, Birkenwerder und Berlin. Der Lauf war bunt gemischt, von Läufern über Walker oder manch einer nutzte es als schönen Spaziergang. Es war alles ohne Druck und jeder konnte quasi machen was er wollte. Es war ja alles erlaubt. Jedes Alter war vertreten. Die jüngste Läuferin hieß Lele und ist 3 Jahre alt. Sie hat sogar die Strecke von 2km mit Bravur gemeistert und kam mit einem Lächeln ins Ziel. Unser ältester Läufer, wie immer Horst Rühl. Immer wieder schön ihn bei Laufveranstaltungen zu sehen. Sven Graupe und Michael Tschendel kamen nach 10 km ins Ziel und liefen die Runde gleich noch einmal, weil sie so schön war, grins. Nach dem Lauf konnte sich jeder mit Bratwurst und Glühwein, Punsch oder leckerem Kuchen stärken. Der Verein "Patientenmobil - Wünsche werden wahr e.V."/ Uckermark gegen Leukämie war mit vor Ort. "Alle 16 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs. Für viele Patienten ist die Stammzellspende die einzige Chance auf Heilung", so der Verein Uckermark gegen Leukämie. Vor Ort konnte man sich auch registrieren lassen. Unser neuer Ortsvorsteher Andreas Zeidler hat gleich die Chance ergriffen und ging mit guten Beispiel voran. Er war der 1. von 10 Personen, die sich als Stammzellspender registrieren lassen haben. Mit einem einfachen Wangenabstrich zum Lebensretter werden.
Es wurden keine Startgelder erhoben. Alles lief über eine Spende. Am Ende kamen 1.047, 51€ zusammen, die wir auf den Verein SV Schorfheide Ju-Jutsu und dem Patientenmobil - Wünsche werden wahr aufgeteilt haben. Beide Vereine sind wichtig und bereichern unserer Leben. Die Feuerwehr sorgte mit einem Brauchtumsfeuer für eine Wärmequelle nach dem Lauf und so ließen wir den Nachmittag mit Musik und netten Gesprächen ausklingen.
Der Lauf, der seit 2012 stattfindet und zum 2. Mal als Spendenlauf ausgetragen wurde, hat denke ich guten Zuspruch gefunden und wird auch 2021 in Groß Schönebeck stattfinden.
Runde Tische und eckige Kuchen
Vor 30 Jahren gab es überall runde Tische, auf jeder Ebene wurde debattiert, wie es mit der DDR, mit dem Sozialismus und mit dem Kampf für Frieden und Freiheit weiter gehen sollte.
Jetzt gibt es wieder Redebedarf. War es das, was wir uns von der Wende versprochen haben? Sind wir noch auf dem richtigen Pfad? Können wir das Wunder des Mauerfalls noch schätzen?
Die Immanuel-Kirche und der Bürgerverein Groß Schönebecks haben an vielen kleinen runden Tischen eingeladen, über die Wende zu debattieren. 70 Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Barnim sind der Einladung gefolgt, unter Ihnen Markus Meckel. Sie möchten ihre Geschichte der Wende und der Zeit danach erzählen. Menschen aus West und Ost, Jung und Alt, ehemalige Stasi-Mitarbeiter und ehemalige Widerstandskämpferinnen saßen bei Kaffe und Kuchen an einem Tisch.
Es waren bewegende Geschichten, die Wende hat die Menschen geprägt, sie ist Teil ihrer Identität. Diese Menschen sind stolz auf ihre DDR Vergangenheit. Sie blicken selbstbewusst zurück, das war ganz deutlich zu spüren.
Moderatoren an jedem Tisch haben die Debatten geleitet und am Ende eine Zusammenfassung für alle im Saal gegeben. Eine zufällige Nummer auf der Einladung half dabei, Menschen zusammen zu bringen, die sich normalerweise nicht zusammensetzen würden.
Es wurden die großen Fragen angesprochen, War die schnelle Wiedervereinigung besser, mit allen ihren Konsequenzen, oder wäre eine eigene, neue Verfassung für das Volk der DDR besser gewesen? Es ging aber auch um ganz konkrete Lebensentscheidungen vor 30 Jahren. Gehe ich weg? Komme ich zurück? Kämpfe ich weiter für meine Ideale?
Von der oft herbeigeredeten "Mauer in den Köpfen" war nichts mehr zu spüren. Natürlich gibt es weiterhin die Schubladen für Ostler und Westler und es gab genügend Anlässe über die Unterschiede zu lachen, am Ende konnte man sich darauf einigen, "Gott hat die Klugheit und Doofheit in Ost und West gleich verteilt".
Konsens war auch, dass der bessere Lebensstandard, die neue Reisefreiheit und die Demokratie nicht umsonst zu haben sind. Es braucht die Eigenverantwortung, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und es braucht die Eigeninitiative, sich für das Gemeinwohl aller einzusetzen.
22.11.2019: Sandmann wird 60
60. Geburtstag des Sandmännchens:
Sein Lied (und viele Geschichten) kamen aus Groß Schönebeck
Wegen des bevorstehenden Starts des West-Sandmanns am 1. Dezember 1959 schrieb der Groß Schönebecker Kinderbuchautor Walter Krumbach über Nacht ein Lied für den Start des DDR-Sandmännchens. Die Geschichte dazu findet sich mit dem Originalmanuskript des Sandmännchen-Liedes (siehe Abb. oben) in der Festschrift, die der Bürgerverein Groß Schönebeck anlässlich des 100. Geburtstages von Walter Krumbach und der Einweihung des Groß Schönebecker Themenweges sowie des 350 qm großen Wandbildes an der SAG-Scheune in der Schlufter Straße zu Krumbachs Sandmann-Figuren 2017 herausgegeben hat. Nachzulesen ist die Geschichte (sowie die Dokumentation des Themenweges) auf der Homepage des Bürgervereins unter: https://www.grossschoenebeck.de/umgebung/geschichte/505-kostenlose-broschuere-zum-dichter-walter-krumback.html.
Auf der Homepage werden auch die Stationen des Themenweges vorgelesen: https://www.grossschoenebeck.de/umgebung/geschichte/themenweg-walter-krumbach.html
Was hat Dich stärker gemacht durch die Wende-Erfahrung?
Jeder weiß noch, was er vor 30 Jahren gemacht hat. "Wahnsinn" war das am häufigsten benutzte Wort in diesen Tagen. Danach galt es für viele, sich erstmal zurechtzufinden, neu zu orientieren, zu lernen, sich anzupassen. Viel Zeit zum Nachdenken darüber, was diese Wende mit uns und aus uns gemacht hat, gab es nicht. Jetzt nach 30 Jahren ist es Zeit mal Luft zu holen, zu reflektieren, und die eigene Geschichte zur Wende zu erzählen.
Im Anschluss an den Erinnerungs-Gottesdienst laden Pfarrerin Sabine Müller und der Bürgerverein ein zu einem Erzählkaffee im Kirchengemeindehaus.
Sonntag, 17. November 2019, 14:00 - 18:00
Kirche Groß Schönebeck, Schorfheide
Wie würden wir heute leben, wenn es den Mauerfall nicht gegeben hätte? Kann es nach 30 Jahren Vergebung geben für Menschen, die bei der Stasi gearbeitet haben? Denken Sie noch in Ost-West-Kategorien und wenn ja in welchen Momenten? Wir sind neugierig auf eure Geschichten.
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