
Hochkarätiger politischer Diskurs in ländlicher Umgebung
Am 11. August gab sich die Barnimer Politik ein Stelldichein auf dem Bauernhof von Jürgen Bohm zwischen Gänsen, Enten, Hühnern und Küken. Dabei ging es in der Diskussion der Landtagskandidaten um die Zukunft des ländlichen Raumes, um Verkehrsanbindung, Handyempfang und Internetverbindungen, um Bauplätze für junge Familien, Altenheimplätze vor Ort, um die Auswirkungen des Klimawandels, den Wolf, Artenvielfalt und die Frage, ob ortsfremde Agrarkonzerne auch in der Schorfheide Ackerland übernehmen könnten.
Der Brandenburger Spitzenkandidat der Linken, Sebastian Walter, der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Axel Vogel, Hardy Lux für die SPD, Danko Jur für die CDU, der allerdings wegen einer anderen Veranstaltung etwas später dazu kam, Sven Weller für die Freien Wähler, Ronny Fölsner für die FDP und Roman Kuffert für die AfD stellten sich den Fragen des Moderators Rainer E. Klemke vom Bürgerverein sowie aus dem Publikum.
Insbesondere die Frage der Verlängerung der Heidekrautbahnstecke nach Berlin-Gesundbrunnen sowie die Einführung des Stundentaktes bis nach Groß Schönebeck wurde diskutiert und fand die Unterstützung aller Kandidaten und auch viele Besucher schrieben sich in die ausliegenden Unterschriftenlisten für die Online-Petition des Bürgervereins dazu ein (https://www.openpetition.de/petition/online/im-stundentakt-mit-der-heidekrautbahn-ins-zentrum-berlins). Auch sprachen sich alle Kandidaten - wie auch der Landrat auf der Diskussion am Tag der Offenen Höfe - dafür aus, Groß Schönebeck wieder in der Landesplanung als Kleinzentrum auszuweisen, was auch eine entsprechende finanzielle Förderung beinhaltet.
Über 100 Schorfheider nahmen an der Diskussion teil und auch weitere Prominenz war im Publikum vertreten - und führte nach der Diskussion noch weitere Gespräche mit den Besuchern: So der Barnimer Abgeordnete der Linken, Ralf Christoffers, Landrat Daniel Kurt (SPD) sowie die Bürgermeisterkandidaten Wilhelm Westerkamp (Bündnis Schorfheide), Katharina Slanina und Mandy Schüler. Letztere sowie Sven Weller stellen sich am Sonntag, dem 25. August um 15 Uhr an gleicher Stelle auf dem Traditionsbauernhof als Bürgermeisterkandidaten vor und der Diskussion über ihre politischen Ziele für die Schorfheide in der Nachfolge von Uwe Schoknecht.
Die Veranstaltung wurde auf Video aufgezeichnet und kann hier in voller Länge abgerufen werden:
Diskussion zur Landtagswahl mit den Kandidaten unseres Wahlkreises
Wer sind die Kandidaten für die Landtagswahl am 1. September und
was sind ihre Ziele für die nächste Legislaturperiode?
Das und mehr wollen wir herausfinden bei einer Veranstaltung des
Bürgervereins Groß Schönebeck/Schorfheide
am Sonntag, den 11. August 2019 um 11 Uhr
auf dem Traditionsbauernhof von Jürgen Bohm
in der Ernst-Thälmann-Str. 4
mit
Hardy Lux, SPD
Sebastian Walter, Die Linke
Danko Jur, CDU
Axel Vogel, Bü 90/Grüne
Ronny Fölsner, FDP
Sven Weller, Freie Wähler
Roman Kuffert., AfD
unter der Leitung von Rainer E. Klemke,
Bürgerverein Groß Schönebeck/Schorfheide
Wir freuen uns auf rege Beteiligung!
Bürgerverein Groß Schönebeck startet online petition und Unterschriftensammlung für NEB-Anschluss nach Gesundbrunnen und mindestens 1-Stundentakt
Als ein Ergebnis der Podiumsdiskussion zur ländlichen Entwicklung im Barnim beim Tag der offenen Höfe startet der Groß Schönebecker Bürgerverein eine online petition und Unterschriftensammlung
für NEB-Anschluss nach Gesundbrunnen und mindestens 1-Stundentakt. Landrat Daniel Kurth hatte bei der Diskussion auf den Widerstand von Anwohnern an der Stammstrecke gegen den Streckenausbau ankehingewiesen und dazu aufgefordert, dass sich auch die künftigen Nutznießer des NEB-Ausbaus aus dem Barnim und der südlichen Uckermark zu Wort melden. Bis Ende September 2019 sammeln nun die Groß Schönebecker Unterschriften im Netz und auf den Unterschriftenlisten, die auf der Petitionsseite heruntergeladen werden können. Diese findet sich im Web unter:
Zur Petition:
Zu den Unterschriften-Bögen:
https://www.openpetition.de/pdf/unterschriftenformular/im-stundentakt-mit-der-heidekrautbahn-ins-zentrum-berlins (PDF)Die Petition hat folgenden Wortlaut:
Forderungen
- Einführung des 1-Stundentakts auf allen Strecken der Heidekrautbahn (RB27), wo bisher im 2-Stundentakt gefahren wird
- Zügige Planung und Umsetzung des beschlossenen Ausbaus der Stammstrecke nach Wilhelmsruh und weiter nach Gesundbrunnen
- offener und nachvollziehbarer Dialog mit allen vom Ausbau betroffenen Bürgern
Begründung
Für Pendler, Schüler und Gäste Groß Schönebecks, der Schorfheide und der südlichen Uckermark braucht es eine echte umweltfreundliche Alternative zum Auto. Das wachsende Umland braucht einen mitwachsenden öffentlichen Nahverkehr, keine verstopften Straßen.
Nicht nur die Fahrzeiten können verkürzt werden, wenn die Züge näher an das Berliner Zentrum hineinfahren. Auch die Verkürzung der Wartezeit auf die nächstmögliche Verbindung sind ein entscheidender Faktor wenn es darum geht, dauerhaft auf ein Auto als Alternative zu verzichten. Der Parkplatz Klosterfelde ist voller Autos, die nur wegen dem dortigen 1-Stundentakt dort stehen. Viele andere können sich entweder nur das Auto oder nur die Monatskarte ABC+Landkreis leisten.
Auch innerhalb des Kreises ist der Bedarf größer als das Angebot. Schüler der Schulen entlang der Strecke müssen oft abgeholt werden, weil sie nicht 2 Stunden täglich warten wollen.
Mit Beschluss der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin vom 30.12.2010 besteht Baurecht zur Errichtung eines neuen Haltepunktes Wilhelmsruh. Neben dem neuen Haltepunkt müssten für den Lückenschluss bis PankowPark noch circa 1.000 Meter Streckengleis sowie zwei Bahnübergänge wiedererrichtet werden. Für den Streckenabschnitt von PankowPark bis Schönwalde erfolgt eine grundhafte Erneuerung. Der Infrastruktur-Lenkungskreis „i2030“ und die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg haben sich für diese Aktivierung der Stammstrecke nach Gesundbrunnen ausgesprochen und Planungsaufträge erteilt.
Auf fünf Bürgerversammlungen zur Reaktivierung der Stammstrecke wurden Anwohner aus den betroffenen Orten angehört. Auf die Sorgen und Bedenken der Betroffenen wurde bisher noch zu wenig eingegangen. Fragen zum Lärmschutz, zur Pflege der Gleise mit Pflanzenschutzmitteln, zur Feinstaubentwicklung, zur Parkplatzsituation, zu Erhalt, Auslastung und Ausbaufähigkeit der alten und der neuen Stammstrecke und zu der Aufteilung der Kosten müssen in einer für die Bürger nachvollziehbaren Weise geklärt, und öffentlich dokumentiert werden.
Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie die umweltfreundliche NEB-Anbindung an die Hauptstadt im 1-Stundentakt, im Einvernehmen mit allen betroffenen Bürgern und Fahrgästen.
Blühstreifen Insektenschutz bei EDEKA
Als ein Beispiel für praktischen Insektenschutz, das zugleich schön aussieht, wurde auf der Wiese vor dem EDEKA-Parkplatz ein Bühstreifen mit Wildblumen angelegt. Prof. Peters von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde hatte das auf der Podiumsdiskussion beim Tag der Offenen Höfe empfohlen als kleinen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt, den jedermann leisten kann. Die SAG macht das auch mit speziellen Aussaaten auf ihren Feldern und Feldrainen.
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