Aktuelles

Neues Beratungsangebot im Bürgerhaus: Pflegefall und jetzt?

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Ab dem 20 August gibt es im Bürgerhaus "Alte Schmiede" des Bürgervereins ein neues Beratungsangebot:

Unter dem Thema "Pflegefall und jetzt?" bietet Andrea Heins, die als mobile Alltagsbegleiterin für Senioren viel mit pflegebedürftigen Menschen zu tun hat, Ratsuchenden ihre Hilfe an. Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat stellt sie ihr Fachwissen zwischen 15 und 18 Uhr (paralleel zur Bibliotheksöffnungszeit) Senioren und deren Angehörigen zur Verfügung. Dabei gibt sie Hinweise, welche Unterstützung, Leistungen und Zuschüsse beantragt werden können und berät bei der Antragstellung. Ggf. hilft sie auch bei der Vermittlung eines geeigneten Pflegedienstes. Auch dieses Beratungsangebot ist kostenfrei und wurde durch Vermittlung von Ortsvorsteher Hans-Joachim Buhrs ermöglicht.

Die TAFEL kommt wieder!

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Seit dem  1. September 2015 werden wieder Dienstags zwischen 14 und 15 Uhr Lebensmittel an Einwohner von Groß Schönebeck mit geringem Einkommen ausgegeben.

Nachdem die TAFEL aus Bad Feienwalde ihre Arbeit eingestellt hat, konnten Ortsbeirat und Bürgerverein die BERNAUER TAFEL gewinnen, diese wichtige Versorgungsfunktion zu übernehmen.

Die Ausgabe der Lebensmittel erfolgt in einem von Jürgen Bohm zur Verfügung gestellten und mit Kühlschrank ausgestatteten Raum in der Thälmannstr. 29 (weißes Gebäude am Bauhof hinter dem grünen Kiosk, siehe Foto) durch ehrenamtliche Helferinnen aus dem Bürgerverein Groß Schönebeck/Schorfheide e.V. Das reichhaltige Angebot reicht von Obst und Gemüse über Jogurth bis zu Back- und Wurstwaren.

Bürgervereinssprecher Rainer E. Klemke: "Wir sind Herrn Weich und der Bernauer Tafel überaus dankbar, dass Sie so schnell und unkompliziert in die Bresche gesprungen sind! Die Wiederaufnahme der Lebensmittelversorgung durch die TAFEL ist nicht nur für Rentner in der Grundversorgung und
Bezieher von Hartz 4, sondern vor allem auch für die Groß Schönebecker Flüchtlinge von besonderer Bedeutung, da diese nur einen reduzierten Betrag der Hartz 4-Bezüge zum Leben haben. Zuletzt wurden 30 bis 40 Groß Schönebecker regelmäßig über die TAFEL mit Lebensmitteln gegen einen geringen Kostenbeitrag versorgt."

 

Mehr Bürgerbeteiligung in der Gemeinde Schorfheide beim Straßenbau

Geschrieben von Jörg Mitzlaff am . Veröffentlicht in Aktuelles

 

Dieser Tag war ein guter Tag für die Demokratie und die Bürger der Schorfheide im doppelten Sinne.

In der Gemeindevertretersitzung am 24.Juni 2015 wurde ein Fraktionsübergreifender Kompromissvorschlag beschlossen, so dass Bürger in Zukunft über die Bauweise einer Straßenbaumaßnahme selber entscheiden dürfen. Wie breit eine Straße sein soll oder welcher Belag eine neue Straße bekommt können in Zukunft die Anlieger entscheiden, also die, die auch am Ende einen erheblichen Teil der Kosten zu tragen haben.

pflastersmall

Dass es zu diesem Kompromissvorschlag kommen konnte verdanken wir einem Antrag der Fraktionen Freie Wähler/BKB, WIR/Bündnis 90/Grüne und DIE LINKE, mit einer noch weitergehenden Forderung nach Mitsprache ob überhaupt Anliegerstraßen neu gebaut werden sollen oder nicht.

Der Antrag hätte mit 8 Stimmen fast die Hälfte der Gemeindevertreterstimmen auf sich vereinen können. Das zeigt, dass es seit der letzten Kommunalwahl 2014 deutlich bunter zugeht im Gemeinderat und mehr Themen kontrovers diskutiert werden. Erstmals eingezogen war 2014 die Fraktion aus der Wählerliste WIR für Böhmerheide, Groß Schönebeck, Klandorf und Schluft und Bündnis 90/Grüne.

Schließlich ist es auf eine Initiative des Bürgermeisters Uwe Schoknecht hin zu einem Beratungsgespräch aller Fraktionen gekommen, bei dem der jetzt beschlossene Kompromissvorschlag erarbeitet wurde.

In dem Vorschlag heißt es: "Die Gemeindevertretung beschließt, dass künftig die Eigentümer von Grundstücken innerörtlicher Gemeindestraßen mehrheitlich über die Art (Bauweise) der zu realisierenden Straßenbaumaßname entscheiden können ... Nachdem unterschiedliche Ausführungsvarianten und deren Kosten ermittelt sind, wird eine Anliegerversammlung durchgeführt ... Die Kosten für die Maßnahme, für die sich die Mehrheit der Grundstückseigentümer entschieden hat, werden im Folgejahr in den Haushalt eingestellt."

Gelten soll die neue Regelung ab 01.01.2016 für Anliegerstraßen und ab 01.01.2017 für alle Gemeindestraßen im Ort.

Damit werden die Rechte der Bürger in unserer Gemeinde weiter gestärkt, die auch jetzt schon besser gestellt sind als in anderen Teilen Brandenburgs. Immerhin erfahren die Bürger der Schorfheide schon jetzt vorab, welche Kosten für eine geplante Baumaßnaßhmen auf sie zukommen. Eine Pflicht seitens der Gemeindeverwaltung dazu besteht in Brandenburg nicht.

Darüber hinaus werden auch jetzt schon vor einer geplanten Baumaßnahme den Ortsbeiräten Mitsprache eingeräumt, denen es freisteht ihrerseits die betroffenen Anlieger zu einer Baumaßnahme zu konsultieren.

Herr Diezel von der WIR-Wählerliste ist sichtlich zufrieden über den gefunden Kompromiss: "Aktuelle Konflikte zu Straßenbaumaßnahmen haben gezeigt, dass es hier Handlungsbedarf gibt und dem haben wir uns als Gemeindevertreter gestellt."

Gelebte parlamentarische Demokratie in der Gemeindevertretung und mehr Direkte Demokratie für unsere Bürger, darauf können wir stolz sein.

Joerg Mitzlaff.

 

 

Fotokalender 2016 mit Ortsansichten von Groß Schönebeck, Klandorf und Schluft

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Nachdem beim Tag der Offenen Höfen der Jahreskalender des Bürgervereins mit Ortsansichten aus Groß Schönebeck, Klandorf und Schluft im Großformat Din-A-3 restlos ausverkauft wurde, liegt nun eine zweite Auflage vor. Der Kalender kann nun im Baustoffhandel von Heidi Lingner zum Preis von 17,50 € erworben werden. Der Erlös ist für weitere Veranstaltungen des Bürgervereins bestimmt.

Abb.: Titelbild des Jahrskalenders 2016 des Bürgervereins mit einer Ansichtkarte um die vorletzte Jahrhundertwende, die im Verlag eines Schönebecker Kaufmanns erschienen ist. Mit Ausnahme des Kriegerdenkmals aus dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 sind die abgebildeten Baulichkeiten noch erhalten.

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