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Schorfheide Klänge: Eine Reise in die Seele der Amerikanischen Musik mit Ron Randolf & Robert Williams

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Samstag, 16. September 2017, 19:00
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Am 16. September 2017 um 19 Uhr gibt es

"eine Reise in die Seele der Amerikanischen Musik"

 mit Ron Randolf und Robert Williams!  

 

Ron Randolf und Robert Williams

American Root Music Duo

Nachdem sie in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich durch
Deutschland getourt sind, freuen sich Robert Williams und Ron Randolf
2017 wieder gemeinsam hierher zurückzukehren.

Diese beiden Musiker sind wahre Söhne des Südens. “The Real Deal”, könnte
man sagen. Robert Williams wurde in Oklahoma geboren, während Ron Randolf
aus Virginia stammt. Beide Gegenden sind berühmt für ihren Einfluss auf die
amerikanische Folk, Blues und Country Musik. So dürfte es schwer sein,
zwei authentischere Künstler zu finden, die eine Musik spielen, die sie
im wahrsten Sinne im Blut haben.

Robert Williams

Robert Williams kommt aus einer Gegend der USA, aus der nur wenige Singer/Songwriter stammen. Geboren und aufgewachsen im wenig kreativen, konservativen Oklahoma, wurde eine dunkle kleine Gin-Kneipe, in der schon Kurt Weill improvisiert und Hank Williams seine einsamen, herzzerreißenden Melodien gespielt hatte,  zu seinem Scheideweg.

Williams, der bereits früh von seiner Musik leben konnte, machte sich auf nach Europa und fand sich 1969, mit 19 Jahren, im West-Berlin der Ära des Kalten Krieges wieder. Hier, inmitten einer schwunghaft pulsierenden Musikszene, wo ein Sammelsurium aus hervorragenden Musikern, singenden Transvestiten, mehrsprachigen Liederschreibern und zahllosen Kreativen des Nachtlebens ihn in seinen Bann zog und begeisterte, schrieb und komponierte er, trat in zahllosen Musikkneipen und Hallen auf,  knüpfte lebenslange Bande mit anderen Musikern.

Mitte der 70er Jahre kehrte Williams zurück in die USA , tourte durch die Folk Clubs und Raststätten von Oklahoma, Kansas City, Houston und Austin, wo er seinen besonderen Sound – diese Mischung aus Folk, Blues, Rock und dem melodiösen Europäischen Cabaret-Stil, der ihn in Berlin so beflügelt und inspiriert hatte –  weiter entwickelte.

Als gefühlvoller Gitarrist und Mandolinen-Spieler nutzt Williams seine besondere Fähigkeit, seine Melodien mit ungewöhnlichen Gitarren-Chords und -Tunings zu bereichern. Seine Songs handeln von Menschen und Orten irgendwo auf der Welt. Wenn man ihnen zuhört, trifft man zum Beispiel das junge Paar „Ruby und Bill“, das zu früh geheiratet hat und nun in einem Trailer Park außerhalb von Oklahoma City wohnt. Oder man kauert sich in eine dunkle Ecke und beobachtet den „Jumbo’s Clown Room“, eine phantastische Spelunke, die von den Bewohnern der Halbwelt Berlins frequentiert wird. Das „Folker Magazin“ schreibt über Williams:

 (...) „Seine Wurzeln in Berlin (1969) sind fast so tief wie jene in Oklahoma (seiner Kindheit), mit direktem künstlerischen Resultat: In Robert Williams’ Songs, sind die starken amerikanischen Blues/Country/Folk-Traditionen und Europäische Einflüsse und Feinheiten erstklassig miteinander verwoben. Es würde uns gefallen, wenn Künstler aus „Gottes eigenem Land“ das öfter tun würden. 

Roberts erstes Solo Album, „State Secrets“ (2004) wurde in Nashville von George Marinelli, Gitarrist der Bonnie Raitt Band, produziert. In der Oklahoma Gazette wurde State Secrets als eines der zehn wichtigsten Alben der letzten Dekade eines Künstlers aus Oklahoma genannt:

„Williams befand sich einst auf dem Weg des lebenslangen Musikers. Dann besann er sich. Aber auch wenn der in Oklahoma City Stammende sein Nachtleben gegen eine seriöse Tätigkeit in Ägypten getauscht hat, bleibt er doch einer der besten Songschreiber, die je von hier kamen. Mit nur zwei Songs, „The Quiet American“ und „How Long (Till the End of the World)” , erklärt er  die letzte Dekade besser als irgend jemand sonst.“

Walking Home, Roberts letzte CD, (2007, Berlin Blue Bird Café records) wurde produziert vom in Berlin lebenden Meister der Weltmusik, Ramesh Weeratunga aus Sri Lanka, der in Roberts akustische, Gitarren basierte  Arbeit ein Spektrum vielfältiger Weltmusik-Sounds gewebt hat.

Abgesehen von jährlichen Auftritten im „Blue Door“ in Oklahoma City, tritt Robert Williams nun ausschließlich in Europa auf, wo er oft mit der „Hagelbrothers Band“ tourt. Diese multikulturelle Band besteht aus alten Freunden und gleich gesinnten Mitbewohnern einer musikalischen Berliner Wohngemeinschaft der 70er Jahre, mit Mitgliedern aus der Tschechei, England, Schweiz, Deutschland, Australien, Kanada und den USA.

Wenn er nicht gerade schreibt oder Konzerte gibt, ist Robert Williams Professor für Linguistik an der Amerikanischen Universität in Kairo.

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 0151517.63549, 01775249545

Ron Randolf

Geboren in Richmond, Virginia / USA, begann Ron Randolf seine Musikkarriere im zarten Alter von drei Jahren in der Northminster Baptist Church mit Hits wie „Away in the Manger" und „Jesus loves me". Als Ron zwölf war, begingen seine Eltern den wohl schwerwiegendsten Fehler ihres Lebens und kauften ihm eine Gitarre. Sie brachte ihn auf eine Wanderschaft durch unzählige Schul-Tanzveranstaltungen, Bluegrass Festivals, dreckige, verqualmte Bars und zur US Armee. Nun bestens geschult in den Künsten der Spionage und des Feierns, wurde er nach West Berlin gesandt, um das „Licht der Freiheit“ zu verteidigen.  Hier wurde er schon sehr bald ein fester Bestandteil der Folk Szene und Gründungsmitglied von Ramesh B. Weeratunga’s „Feel-Wheel-Music-Band“. Endlich ließ die Armee ihn gehen, und so kam er mit der „Paradise Island Band" während ihrer damals letzten Tour zusammen. Nachdem die Band sich getrennt hatte, gründete er mit Hans Hartmann und Joe Kucera  „Triangel".  Ron ist auch Chef und Vater des legendären wacko-alternativen Bluegrass Trio „The Hot Nachos“ (www.hotnachos.de). Verschiedene Bands folgten, Soloauftritte, Musicals sowie viele Studioarbeiten. Er spielte u. A. mit allen Hagelberger Ladies und Gentlemen (www.hagelberger14.com), mit Julian Dawson, Harald Juhnke, Alex Konti, Ian Melrose, Nena, Jörg Kokott, Charlie Eitner, Lou Bega, Joceylyn B. Smith und Western Union.

1994 brachte er seine erste Solo CD A Matter of Time.  Sie ist vollgepackt mit alltäglichen Wundern und Katastrophen, ein Licht werfend auf Gefühle und Leidenschaften wie Liebe und Furcht, die wir alle nur zu genau kennen. Das neuere Album „Different Streams“, produziert von Ramesh B. Weeratunga, spiegelt ganz ähnliche Ansätze wieder, allerdings beeinflusst von Musik aus aller Welt gespielt von Musikern aus aller Welt. Songs vom Herzen fürs Herz. Ron´s unvergleichbare Stimme, sein Charme und Witz, sowie seine gefühlvolle Spielweise machen jedes seiner Konzerte zu einem unvergesslichen Erlebnis! 

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / 0177-224-1050

 

 

Veranstaltungsort* Kirchengemeindehaus Groß Schönebeck
12 Euro Eintritt - Reservierungen unter 0177-224-1050

Lob, Kritik, Ideen? Schreiben Sie uns: buergerverein@grossschoenebeck.de


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